Wieder nur ein paar langweilige Bilder zur persönlichen Dokumentation. In der Küche habe ich die Südwand und die Ostwand fertig verkabelt und auch gleich verputzt.
Hausblog
Unser kleiner Hausblog – Weblog einer Haussanierung. Was wir bei der Sanierung eines 50 Jahre alten Hauses erlebten.
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Sicher ist sicher
Beim Verlegen der Leitungen von der Nord- und der Ostwand zum Verteiler in der Südwand passierte es: Statt das trockene Tock-Tock-Tock beim Einschlagen der Schelle zu hören, kam nur ein dumpfes Wupp. Irgendwie hatte ich beim Hantieren mit den acht Leitungen eine getroffen, die muss irgendwie unter die anderen gerutscht sein. Das Loch war nur sehr klein. Aber Loch ist Loch. Und man kann ja nicht in das Kabel schauen.
Schlafzimmerverkabelung endlich fertig
Endlich kam ich dazu, die Verkabelung im Schlafzimmer fertigzustellen. Sie war echt mein Angstgegner. Fast so schlimm, wie das, was ich noch im Keller machen muss. Schon seltsam, dabei hatte ich die wirklich schlimmen Ecken um das Kopfende des Betts herum doch schon erledigt. Der Rest war fast ein Spaziergang. Okay, ich hatte fast die Leitung vom letzten Wechselschalter der Kreuzschaltung hin zum Deckenanschluss im Verteiler vergessen, aber hey… ich habe es ja noch zeitig bemerkt. Ich sollte öfter auf meine Installationspläne schauen, wozu habe ich die denn erstellt?
Deckenelektrik
Unser Elektriker war völlig perplex, als ich ihm sagte, dass ich die Kabel der Deckenleuchte im Windfang nicht neu eingezogen bekommen würde. Das könne nicht sein. Er probierte es selber erfolglos. Im Windfang muss ich mir also noch etwas überlegen. Das gleiche Problem in der Küche bei beiden Deckenauslässen. Kurz vor dem Auslass ist für das Einziehband Feierabend. Auch die Seite mit dem „Federführungskopf“ kam nicht durch. Woran lag das?
Ja, wo ist denn die Wand?
Ja, wo issi denn?
Ich hatte nie wirklich darauf geachtet, ob die Wände im Haus übereinander stehen. Ich ging irgendwie davon aus, dass dem so wäre. Klar, die Mauern im Keller sind allesamt dicker als die im ersten Stock, und so konnten die Wandfluchten schon mal wenige Zentimeter voneinander abweichen. Das erste Mal, als ich dumm dreinschaute war, als ich das Netzwerkkabel an der Ostwand des Wohnzimmers durch die Decke führen wollte und feststellte, dass
Der Durchbruch!
Ich bin an der Elektroverkabelung in der Küche zu Gange. Die Installationspläne des Küchenbauers beinhalten auch die Maße für die Dunstabzugshaube. Auch der Durchbruch dafür macht jede Menge Dreck, also mache ich den gleich mit.
Ich bohrte mit einem 8er-Bohrer das Loch ca. einen Zentimeter größer, als ich es benötige. Das geht mit dem kurzen Bohrer eben deutlich präziser als mit meinem Mauerdurchbruchsbohrer.
Ich brauche keine Wünschelrute
Vormittags begab ich mich auf Spurensuche im unheimlichen Fall des rätselhaften Wassereinbruches nach Regenfällen in der Garage.
Der Balkon über der Garage ist abgedeckt und auch dicht.
Noch ne Maschin kabutt
Ich hatte einen Bohrhammer von Bosch, den PBH 2400 RE. Der konnte was wegstecken. Mit dem hatte ich die gesamte Kommuniktaionsverkabelung in einem Neubau realisiert und auch ewig viel Betonfundamente angebohrt. Vom Bau eines Kinderhauses über ein Gartenhaus bis zu einer Garage. Ich habe das Ding verliehen und bin damit nicht besser umgegangen als mit der Metabo.
Erste Gaube, zweite Bilder
Die erste Gaube ist vorläufig wetterfest. Die Seitenwände werden noch mit dunklen Schieferplatten (wie der Schornstein auch) verkleidet. Da hat man dann lange Zeit Ruhe und muss nichts streichen.
Zweite Gaube, Nachmitag
Nachdem die Gaube im Grundgerüst stand, fing es erst an zu nieseln und ging dann zügig in echten Regen über.
Nun gut, bei der ersten Gaube hatten wir übelsten Dauerregen, das blieb uns hier erspart.
Zweite Gaube
Am Wochenende wird auch die zweite Gaube fertig. Aus einem dunklen mit Zweite-Wahl Nut-und-Feder-Brettern verkleideten Dachboden wurde ein riesiger heller Bereich. Auch wenn noch ein Dach drauf kommt, so kann man doch schon der Raumgewinn gut erahnen.
Noch ein Nachtrag zum Wasserschaden
Beim Gaubenbau regnete es. War ja nicht anders zu erwarten.
Also flugs in die Garage, um zu schauen, was der Wasserschaden so treibt.
Die Wand trocknet hervorragend und schnell ab… aber… tja, Mist, da war wieder eine Lache.
Erste Gaube
Die erste Gaube ist soweit aufgebaut. Die maßgefertigten Fenster kommen noch aus Polen. Das dauert zwar etwas, ist am Ende aber immer noch schneller als eine Lieferung aus Deutschland.
Was man jetzt schon sagen kann ist, dass sich der Charakter des Zimmers vollkommen gewandelt hat. Gut, was sollte man auch erwarten?
Zyklon-Staubscheider
Es nervte: Dauernd waren die teuren Staubbeutel im Kärcher-Nass-Trockensauger verstopft. Sie waren nicht voll, aber der feine Staub von der Mauernutfräse verstopfte einfach die Poren des Beutels und die des großen Filters. Auf die Dauer ein teurer und vor allem aufwendiger und schmutziger Spaß. Daran änderte auch der zwischengeschaltete Aschefilter nicht signifikant etwas.
Spaß mit den Ämtern
Für Gauben benötigt man bei uns in Hessen i.d.R. und je nach Bebauungsplan der Gemeinde keine Baugenehmigung. Wir brauchten nur folgende Unterlagen:
Übersichtsplan (von Google Maps nachgezeichnet)
Liegenschaftsplan nach Anlage 2 Nr. 2, Tabelle 2 BVErl. (beim Liegenschaftsamt beantragt, war ein paar Minuten später per Mail da)
Bauzeichnungen (hatte ich ja sowieso gemacht)
Bau- und Nutzungsbeschreibung (formlos) (quasi ein Anschreiben)
Beteiligung von Nachweisberechtigten (Statiker (Unbedenklichkeitsbescheinigung, keine Statik!)
Gaubenrealitäten
Es geht nun wirklich los mit den Gauben. Zuerst müssen die Sparren mit den Deckenbalken verbunden werden, damit der Dachüberstand nicht herunterfällt, wenn die Sparren durchtrennt und der obere Teil entnommen wird.
Warum überhaupt einen Dachüberstand behalten?
Damit der „Gaubencharakter“ erhalten bleibt, denn sonst wären es keine Gauben, sondern Zwerchhäuser.
Apfelbaum
Yps las bei Ebay Kleinanzeigen, dass jemand die Einrichtung einer Disse vertickt. Darunter auch Sitzecken. Die sahen auf den dunklen Bildern wie aus einem Diner aus. Yps wusste, dass ich in der Küche gerne einen Diner Essbereich hätte, also fuhren wir kurzentschlossen nach Heppenheim. Der „Apfelbaum“ machte zu.