Lichtschacht einbauen
Ich hasse es, in so einem Schacht zu stecken und da stundenlang zu arbeiten. Es ist kalt, dunkel und feucht.
Die Steine habe ich einzeln rausgeworfen und Tochter N® sammelte sie in Bottichen. Den Betonverbund der Steine konnte ich noch mit dem Boschhammer und einem Brecheisen lösen, aber das Fundament war dafür viel zu massiv. Da hatte ich wohl beim Bau übertrieben. Also musste auch da der elektrische Abrisshammer ran.
Die ganzen Brocken wurden auch gesammelt und wurden in der Tragschicht weiter verwendet.
Nach dem Abriss musste der Schacht breiter und tiefer werden, damit der Kunststoffkellerschacht dort hinein passt. Ich kaufte einen verstellbaren Schacht, damit ich variabel sein konnte.
(Lichtschacht, verstellbar)
(Befestigung des Lichtschachtes)
Der Lichtschacht wird mit den vier beiliegenden Schrauben waagerecht befestigt. Die Befestigung ist variabel, so dass man den Lichtschacht exakt ins Wasser legen kann.
Vorher habe ich an der Hauswand den Bodenverlauf markiert. Dieser richtet sich nach der Stellstufe und ist durchgehend waagerecht. Das Pflaster fällt in diesem Bereich später nach vorne ab.
(Lichtschacht)
Warum habe ich das gemacht? Der Schacht war doch nett anzusehen. Naja, im Schacht des Gästezimmers wuchsen wenigstens noch einige Zierpflanzen in den Spalten zwischen den Steinen. Hier wuchs nicht einmal Efeu. Zu kalt, zu dunkel, zu feucht. Der Schacht war einfach nur pflegeintensiv. Später sollten an der Stelle auch Mülltonnen stehen, das wäre ein echter Akt gewesen, für den Schacht ein Gitter zu bauen, über das man die rollen könnte.
Putz bröckelt
Nachdem ich den Schacht passend ausgegraben hatte, stellte ich fest, dass die Bauarbeiter damals etwas arg sparsam mit dem Verputzen waren. Da musste ich also selber noch einmal ran. Auch die Verarbeitung des Putzes war nicht so super. Einiges musste ich wieder abschlagen und erneuern. An der Treppe fiel mir auch die Perimeterdämmung (eigentlich nur eine Art Sauerkrautplatte) direkt ab, als die Erde fehlte.
Im Schacht gab es also viel mehr zu tun, als ich anfangs annahm. Man sah den ganzen Mist einfach vorher nicht.