Wie bereits im Artikel hier beschrieben, schraubten die Trockenbauer die Zuleitung in „Kind 2“ direkt an, sodass alle Adern miteinander kurzgeschlossen waren. Mir ist völlig rätselhaft, wo genau dies passiert sein könnte, denn eigentlich sind die Leitungen jeweils mindestens 20 cm hinter den später aufgebrachten Rigipsplatten auf die Wand geschraubt. Egal.
Da stand ich nun vor acht Wochen und hatte absolut null Bock eine neue Strippe zu ziehen. Wo sollte die auch entlngführen?
Gut… also am Boden entlang. Oder auf dem Boden. Da kommt ja noch mindestens 5,5 cm Material drüber. Natürlich darf das Kabel nirgends mechanisch belastet werden, durch Schritte zum Beispiel.
Okay, also in ein flexibles Rohr die Leitung unter der Schwelle entlang geführt. Das funktioniert hier nur so gut, weil das Bodenniveau in „Kind 2“ niedriger liegt als in „Galerie“. so zirka 2,3 Zentimeter geschätzt.
Ja, auf der Schwelle könnte ja jemand auf die Idee kommen, eine Türleiste auf dem Boden zu befestigen und zu diesem Behufe zur Bohrmaschine greift.
Nun, wenn derjenige auf so eine Idee käme, wäre das Elektrokabel sein geringstes Problem.
Darüber kommt ja noch die Fußbodenheizung.
Von der Steckdose, die sowieso direkt an die Abzweigdose angeschlossen ist, ging es unter der Türschwelle entlang.
Das graue Flexrohr beherbergt das Cat-5-Kabel zur Außenkamera im Süden.
Ja, wenn die Fußbodenheizung geliefert wird, wird der Türrahmen noch gekürzt, damit auch das Flexrohr nicht im Weg ist.
Und *schwupp* geht es in den Kabelkanal für die LAN- und Sat-Leitungen! Keine Sorge, die sind heute so geschirmt, dass die meterlang neben Stromleitungen geführt werden können, ohne dass es zu Übersprecheffekten kommt.
Vom Sat-Anschlusskämmerchen runter in den Boden. Unter die Drempelwand. Perfekt.
Ja, die Dielen fehlen hier, weil die dem Gaubenbau weichen mussten. Warum? Egal, habe ich bereits mehrfach im Blog beschrieben.
Die neuen Dielenbretter drauf und diese Verschraubt (ohne die Leitung zu beschädigen! Bitte, geht doch!)
Und vom Boden im „Putz“, konkret: Gipskartonplatte, nach oben in die Dose.
Die alten Zuleitungen habe ich in der Abzweigdose bündig mit der Wandung abgeschnitten und am anderen Ende ebenfalls gekürzt, „defekt“ daraufgeschrieben und so tief es ging in die Wand geschoben.