Die äußere Katzenklappe wollte ich ja auf den Putz schrauben. Aber die Schraubenlöcher des Rahmens sind so krass eng am Ausschnitt platziert, dass mir der Putz einfach wegplatzen würde. Was tun?!Ich mache einfach einen Rahmen aus Holzleisten um, bzw. unter die Katzenklappe. Tolle Idee. Eigentlich. Aber die Klappe hat wieder einen so schmalen Rahmen, dass sie zwar oben und unten die Leisten verdecken würde, aber eben nicht an der Seite. An diesem Haus klappt wirklich nichts auf Anhieb so, wie man sich das vorstellt! Arsch lecken, rasieren! Dann kommt da eben ein Pseudo-Fachwerk drumherum.
Und? Klappt das nun, wie geplant? Nein! Die untere Leiste und den Ausschnitt selbst musste ich mit der Japansäge etwas ausschneiden!
Die Querleisten habe ich im Rahmenbereich verschraubt und den Rest mit Silikon geklebt.
Jo, kann man so lassen.
Gestrichen. Bei der Gelegenheit auch gleich alle mit Acryl ausgespritzten Fugen zwischen den Balken gestrichen. Hatte davon keine Bilder gemacht, aber so Balken liegen einfach nicht luftdicht aufeinander. Da konnte man sogar teilweise durchschauen! Im Sinne einer guten Wärmeisolierung ist das nicht. Auf den ersten beiden Bildern sieht man noch das weiße Acryl zwischen den Balken. In den Gefachen selber ist das Silikon. Silikon kann man nicht streichen, genauer gesagt: miserabel.
Ist nicht schief, sieht nur so aus. Keine Ahnung. Oben passt sie ja noch. Vielleicht ist die unten rechts noch nicht ganz festgeschraubt. Die Farbe ist natürlich nicht durchgetrocknet, da wollte ich die nicht so fest andonnern.
Rundum sind alle Ritzen mit Silikon verfugt. Die Gefache werden noch irgendwann verputzt.
Katzenblick nach draußen. Ein wenig im Halloween-Style, oder?
Ja, das Sägemehl sauge ich noch weg.
Blick nach drinnen. Die Klappe der äußeren Tür geht gerade so am Rahmen mit der RFID-Antenne vorbei.
Die Klappe selbst wird mit so einem Batterieadapter betrieben. Der ersetzt die Batterien durch Dummy-Batterien, die an ein Netzteil angeschlossen werden. Bei vier Katzen wären die Batterien einmal im Monat leer.
Vermutlich nachts.
Vermutlich, wenn es regnet.
Oder schneit.
Oder ein Sturm tobt.
Warum eine Klappe draußen und eine drinnen? Es hätte doch auch eine Klappe draußen gereicht! Aus Energiespurgründen. Ein bisschen Plastik, ein paar schwache Magneten und ein paar schlecht eingepasste Bürstchen machen keine Wärmedämmung. Zwei davon auch noch nicht, aber ist immer noch besser als nur eine. Logisch, oder?
Eingeweiht wurde die Klappe durch die fette Adina. Ich habe die einfach eine Stunde im KBZ eingesperrt, dann hatte sie wohl alles ausgiebig erkundet und war wieder in der Stimmung, die Bude zu verlassen. Mit Streicheleinheiten gelockt, dann presste sie vorsichtig, zitternd und mit weit aufgerissenen Auge ihre breiten Hüften durch die beiden Klappen. Na bitte, geht doch.
Hier noch einmal die gestrichenen Acrylfugen.
Da war einfach ein Loch zwischen Balken und Fenster. Ich habe da eine Rigipsplatte von außen drangespaxt und von innen die Kontur angezeichnet.
Der aufliegende Querbalken ist auch mit Acryl ausgespritzt worden.
Mit dem Cuttermesser ausgeschnitten. Von außen eingeschoben. Anschlag ist die Rigipsdecke. Passt.
Diese „Rotze“ zwischen Balken und Decke ist das KB1-Klebeband. Ich bekomme das nicht ab. Ich habe es mit einem Spachtel nach oben geschoben und werde es wohl mit Acryl verbergen.
Die Dampfbremse des kleinen Mannes. Im Wortsinne. Das Rigipsstück hält so bombenfest, jetzt noch Dämmung rein und von außen ein Stück der gleichen Form eingeklebt.
Mal schauen, womit einkleben. Acryl? Überstreichbar, aber auch nicht so flexibel wie Silikon.
Mal schauen, womit dämmen. Rockwool? Drückt das Holzstück wieder raus. Styrodur? Ach… Fummelarbeit.
Also: Rockwool reinstopfen, Holzbrettchen, Kanten mit Silikon bestreichen, einkleben, mit Holzleiste am Platz halten, bis das Silikon fest ist.
Kontrolle: Hat das Monstereichhorn / der Marder / der tote Waschbär wieder zugeschlagen?
Nein! Das Siegel ist noch drauf!
Gut.