Die alte Holzdecke im Wohnzimmer muss raus, keine Frage. Die macht den Raum optisch niedriger und schmaler. Aber als wir das Ding abreißen wollten, staunten wir dann aber doch einigermaßen. (hey, lasst mir mein verdammtes Clickbait!)
(Decke *würg*)
Man erkennt es vielleicht an den Nut- und Federpanelen, die auf dem Boden liegen… Diese Dinger sind 20 mm stark! Die Panele wirklich herunterreißen und danach Dachlatten für die Unterkonstruktion aufschrauben? Das ist nachvollziehbarer Blödsinn.
Ja, das ist alles. Die Bälkchen im Abstand von ungefähr 50 cm (oder auch mal 35, 60 und 70 cm) tragen die Decke zum Dachgeschoss und auch über eine Stütze den Dachfirst… Das mit den Gauben wird noch ein Spaß werden.
Vor den Rigipsplatten musste ich noch einige Stromkabel verlegen und die Löcher für die Deckenleuchten vorbereiten. Das kommt vielleicht in einem anderen Beitrag zur Sprache.
Die Decke ist in sich schief. Kein Wunder, kam sie doch vor ca. 50 Jahren direkt auf die Deckenbalken. Der Vorteil heute: Die ist definitiv durch getrocknet und wird sich nicht mehr weiter verziehen. Einige Bretter mussten auch raus, weil die Decke auf einem halben Meter eine Welle von mehr als 15 mm machte. Und Ihr müsstet mal die Wände sehen. Die sind nicht mit heutigen Maßstäben auf dem Bau zu vergleichen. Auf einem dreiviertel Meter eine Abweichung von 5 cm in der Raumecke ist schon echt mit bloßem Auge auch für Laien sichtbar.
Anyway: Ihr seht es bereits: Die Klammern, die die Holzdecke tragen, würden mit dem Rigips daran einfach nachgeben, also wurde jedes zweite Brett mit dem darüberliegendem Balken verschraubt. Massiver als jede Dachlatten-Unterkonstruktion.
Danach wurden die Fugen verspachtelt:
Am Montag wird noch die Decke geschliffen und anschliessend für die Beurteilung der Fläche gestrichen.