Keine Ahnung, was der Schornsteinfeger dazu gesagt hat, aber im Keller waren die Lüftungsrohre Richtung Wohnzimmer mit Paketband, Pappe, Paketschnur und Dämmwolle gedämmt.
Ich sage dazu: „Äh, ja… nein!“.
Keller
Nicht nur beim Hausbau, nein, auch bei einer Haussanierung ist der Keller ein dicker Brocken auf der Rechnung. Vor allem, wenn es so feucht wie unserer ist.
Alles so schön bunt hier
Die beste Ehefrau von allen gönnte uns einen ebenso geschmackvollen wie farbenfrohen Briefkasten. Auf ihren vielfachen Wunsch hin schraubte ich das Ding endlich mal an. Dazu musste ich einige Löcher bohren, war ja klar.
Unter Geiern
Einkauf. Das Bisschen kostet über 100 Euro. Elende Geier. Mit der Toom-Rabatt-Karte vom Elektriker wurde es etwas weniger. Bis wir mit unserer eigenen Karte 5.000 Euro in einem Jahr eingekauft hätte, war uns zu unsicher. Lieber so die 10 % Nachlass mitnehmen und dem Elo-Mann ein bisschen was gönnen.
Maschin gaputt!
Der gute Einhell Bohrhammer ist nach wenigen Stunden Einsatz verreckt. Tja, um es im Handwerkerjargon zu sagen: „Maschin gaputt!“
Jetzt das doppelte für einen Metabo rausgehauen. Die „gesparte“ Kohle für den Einhell hat mich einen halben Arbeitstag gekostet und viel Lauferei beschert.
Wer billig kauft, kauft zweimal. Einhell ist aber eigentlich nicht so übel, nur dieser Bohrhammer hat wohl öfter Probleme, wie man so liest.
Kellerpanoramen
Hier einige Bilder vom Keller. Das Haus stand drei Jahre leer und alle Kellertüren waren geschlossen. Das hat gerade dem Werkraum enorm zugesetzt. Das Massivholzregal ist an den unteren Kanten teilweise völlig vermodert. Einige Räume müssen dringend mit Sanierputz versehen werden. Den Anfang macht der Werkraum, der dann als Lagerraum bis zum Umzug dienen muss.
Werkraum, tief durchatmen!
Irgendwo musste man anfangen. Warum nicht im Werkraum? Der verpestete das gesamte Haus mit feucht-fröhlichem Modergeruch.
Bad geputzt
Das Kellerbad, von welchem wir uns allerdings trennen wollen/müssen, wurde drei Jahre lang nicht benutzt. Kompanien von toten Spinnen lagen in der Duschtasse und im Waschbecken herum. Fingerdick Staub auf allem, auch auf den Wänden.
Da die oberen Bäder entkernt wurden, benötigten wir wenigstens eine Gelegenheit zur Notdurft und als Wasserquelle im Haus. Ich putzte also für eine Stunde das Bad wortwörtlich von oben bis unten.
Dabei fielen mir einige Dinge auf: Die Fliesen rissen mitten in der Wand durch Druck (nicht durch Zug oder Verschiebungen!) und zwei Reihen unter dem Waschbecken platzten von der Wand ab. Wie passiert sowas? Das passiert, wenn man keine Dehnungsfuge einplant, sondern die Spalten zwischen Boden, Decke und Wänden nicht mit Silikon (an der Decke mit Acryl), sondern mit Fugenmasse ausfugt. Okay, dem fast dreißig Jahre altem Kellerbad weint sowieso niemand eine Träne nach.