Im Keller ging es weiter! Nachdem die Feuerwehr dort durchlatschte, wischte ich noch einmal feucht durch. Aber auch davor waren an der Oberfläche immer noch feuchte Stellen zu sehen. Ja, klar, durch den Fliesenboden darunter trocknet die Ausgleichsmasse nicht so gut, wie sie sollte, auch wenn sie begehbar war. Ich hatte so langsam die Nase voll von diesen Flecken. Es schien auch irgendwie eine Art ganz hauchdünne Schicht aus Material zu sein, das nicht fest wurde, aber auch irgendwie das Wasser am Verdunsten hinderte. Keine Ahnung. Ist auch egal, das wischte ich kurzerhand weg. Feierabend!
Sauer wie ich darüber war, ärgerte ich mich noch um den etwas höher liegenden Lüftungsschacht, der das Wohnzimmer mit dem Ofen verband. Der war mega uneben. Ja, klar werde ich den bestimmt irgendwann zuschütten, aber nicht jetzt! Die Räume müssen für den Umzug in exakt einer Woche fertig werden! Und danach – wer kennt das nicht? – wird aus einem Vorhaben ein Vorhaben in der fernen Zukunft. Ich würde vermutlich noch die nächsten zehn Jahre auf diesen unebenen Mist starren. Das widerstrebt mir. Im Keller nachgesehen, was die Handwerker an Material zurückließen, was ich für diese Aktion noch verwenden könnte. Gab da einige Fließmassen, Putze und Kleber, die ich wüst mischte und auf die Oberfläche des Schachts auftrug.
Das klappte erstaunlich gut, wurde aber sehr schnell fest.
An der Stelle hinter der Tür schlicht zu schnell. Die Oberfläche wurde nicht mehr ganz eben. Warum habe ich da überhaupt noch nachgearbeitet?
Der Boden im Lagerraum ist wirklich sehr uneben gewesen. An dieser Stelle sah man durch den Fließspachtel noch die Fliesen. Schlimmer noch: Man konnte sie fühlen!
Jetzt fühl man da halt Unebenheiten des Spachtels. Egal.
Weiter ging es in der Waschküche! Nunja, okay, die hatte ich schon am Waschbärentag ausgeglichen.
Das waren drei Sack Ausgleichsmasse! Und der Boden ist immer noch uneben! Der Höhenunterschied beträgt sicherlich acht bis zehn Zentimeter – kein Scherz! Jetzt schätze ich ihn auf ca. vier Zentimeter. Das ist immer noch deutlich bemerkbar, wenn man im Raum steht, aber das muss nun reichen.
Zum Übergang in den Flur gibt es eine Kante, die man aber wegschleifen kann.