Der Energieberater meinte, wir sollten nur die Fensterscheiben (einfache Doppelverglasung) erneuern, da bei dem bei uns verbauten Holzfenstern aus Tropenholz die Erneuerung der Rahmen sich nicht lohnen und nicht viel bringen würde. Für die Entscheidungsfindung bezüglich der neuen Fensterscheiben brauchen, müssen wir folgendes beachten:
Nach Auskunft der KfW benötigen wir für Zuschüsse den letztendlichen U-Wert der gesamten Fenster (mit Rahmen). Dieser darf aber nicht besser (niedrigerer U-Wert) sein, als die Gebäudehülle (Mauerwerk inkl. Dämmung), da es sonst unweigerlich zu Schimmelbildung kommen wird. Unser Energieberater benötigt einige Werte des Glases, mit denen er die Gesamtwerte der Fenster berechnen kann. Der Energieberater ist ebenfalls der Meinung, dass bei uns ein Zweischeibenglas ausreichen würde. Mehr geben die Rahmen sowieso nicht her. Von der Dreifachverglasung würden einige Hersteller wieder abrücken, da sie zu viele negative Effekte mit sich bringt. Gewicht, Lichteinfall, zu geringer Energiedurchlasswert.
Wichtige Eckdaten für Fenstergläser sind:
U-Wert in W/m²K (genauer: Ug-Wert)
g-Wert in %
Der U-Wert ist der Marker für die Wärmedämmfähigkeit.
Der g-Wert ist die solare Gewinnung, der Energiedurchlasswert. Ein niedriger Wert ist gut im Sommer, ein hoher gut im Winter. Für 2-Scheiben-Isolierverglasung mit Beschichtung ist g = 0,60 üblich. Beschichtetes Dreifachglas liegt bei 0,55 bis 0,50.
Eine Beschattung, bzw. „Verbesserung“ des g-Wertes kann man im Sommer durch Rollläden realisieren.