Ich kotze! Ernsthaft! Nach einigen Tagen mit sporadischem Niederschlag ist es wieder so weit: WASSER IM KELLER! Nun gut… zumindest feuchte Wände und Böden! Keine Ahnung woher das kommt. Vielleicht ist es eine Art Wasserader, die den Berg bei Regen hinabläuft? Ja, klar, bevor ich die Regenrinne umgeleitet hatte, war es viel schlimmer. Trotzdem ist es mehr als nur ärgerlich. Ist ein echtes Problem.
In der Waschküche ist das meiste Wasser. Aber auch im Heizungsraum findet man es. Die teure Wärmepumpe wird es nicht goutieren, wenn sie alle naselang in einem feuchten Klima arbeiten muss.
Nun… dass der Sohn des Vorbesitzers, der selber seine Kindheit in diesem Haus verbrachte, das nicht gewusst haben soll, halten wir jetzt mal für ausgeschlossen.
Aber gut, der Preis war ja auch wirklich günstig und eben solche Bauschäden wurden im Kaufvertrag ja ausgeschlossen. Altes Haus und so… nicht wahr?
Waschküche hinten rechts.
Spitzenklasse! Da wächst schon was. Oder sind es Ausblühungen aus dem Mauerwerk? Jedenfalls ist das Sanierputz und Silikatfarbe.
Aber auch in der Rechten Ecke sieht man einen Schatten vom Wasser. Der zieht sich auch an der Innenwand entlang.
Womit wir beim Heizungsraum wären. Der Dreck kommt vom Aufstemmen eines Durchbruchs in der Decke, aber man sieht auch hier einen Wasserrand.
Besagte innenliegende *sic* Drainage im Werkraum. Die ist zwar trocken, aber an der Wand sieht man noch Wasser…
… welches sich die komplette Westwand entlang zieht.
An der Zuluft für die Warmluftheizung ist es am schlimmsten. Vielleicht bleibt das Wasser an der Ecke „hängen“?
Gut: Scheinbar ist die Wand im Ofenraum nicht mehr betroffen. Aber davor endete ja auch die o.a. Regenrinne.
Nun, ich überlege, ob ich die Regenrinne nicht einfach in den Pool leiten sollte. Kostenloses Wasser ist doch auch nicht so schlecht, oder?
Okay, trotzdem muss hier etwas geschehen.
Meine Ideen: Die Westwand aufgraben und abdichten lassen.
Ebenso die Nordwand ab dem Vorsprung und erst einmal nur bis zur Ecke abdichten. Natürlich gleich mit einer Perimeterisolierung.
Vielleicht kann man die Dämmplatten einen halben Meter geradeaus weiter laufen lassen, so dass das Wasser dort vom Haus weggeführt wird.
Aber das fließt natürlich auch um die Ecke _unter_ dem Haus.
Leider bringen dort auch Drainagen rein gar nichts. Es gibt schlicht keine Abwasserleitungen im Norden des Hauses. Um welche zu legen, müsste vermutlich der gesamte Weg aufgegraben werden. Zumindest aber die 12 Meter langen Rabatten an der Ostwand des Hauses.
Schwierig. Denn da ist auch der Potenzialausgleich des Hauses.
Also erst einmal diese Ecken machen.