Es geht nun wirklich los mit den Gauben. Zuerst müssen die Sparren mit den Deckenbalken verbunden werden, damit der Dachüberstand nicht herunterfällt, wenn die Sparren durchtrennt und der obere Teil entnommen wird.
Warum überhaupt einen Dachüberstand behalten?
Damit der „Gaubencharakter“ erhalten bleibt, denn sonst wären es keine Gauben, sondern Zwerchhäuser.
Gauben
Unter der Rubrik „Gauben“ findet sich alles rund um den Dachausbau, denn es wurde nicht nur saniert, sondern auch zusätzlicher Wohnraum geschaffen.
Entkernt
Der Dachstuhl ist nun komplett gestripped. Ja, es stehen noch einige alte Möbel rum, die wir evtl. für das Gästezimmer benutzen wollen. Die Eckbank ist zwar alt, aber wenigstens schlicht. Daraus könnten wir etwas für die Küche bauen.
Giftmüll
Die alte Glaswolle wurde in BigPacks verpackt und abtransportiert. Es sind aber immer noch acht Säcke übrig. Da muss ich mit meinem Anhänger wohl zweimal fahren, denn die Abholung würde 70 Euro kosten. So gingen die ersten Säcke mit dem Container Bauschutt auf die Reise.
Gaubenträume
Gestern Abend schnell mit Sweet Home 3D die Dachgaubenansichten für das Bauamt erstellt. NEIN! Wir brauchen nach §63 HBO keinen Bauantrag einzureichen. Es ist in Hessen und in unserer Gemeinde eben so. Tut mir leid, wenn es bei Euch in Bayern oder BW anders läuft, aber Euer Leid ist nicht allgemeingültig! Und nein! Wir brauchen auch keine Statik für die Bauanzeige. Trotzdem ist ein Statiker mit im Boot.
Nur mal so am Rande: Alleine für diese „Arbeit“ (Bauanzeige einreichen) wollte ein Zimmermann 2.800 Euro haben. Schnell verdientes Geld.
Voll in die Nüsse
Hinter den Holzverkleidungen im Dachgeschoß befanden sich hunderte, wenn nicht sogar tausende Nüsse. Jedenfalls ein ganzer Müllsack voll. Was wohl mit dem armen Sammler geschehen ist? Vom Marder geholt?
Tabula Rasa!
Hurra! Wir haben einen Gaubenbauer gefunden! Die bekannteste Fertiggaubenfirma Deutschlands rief 51.000 Euro für zwei Gauben auf. Ein Zimmermann in unserer Gegend immerhin noch 40.000 (vielleicht auch 30.000 Euro – ist wohl ein fliegender Händler). Angesehen hat sich das Objekt vor der Angebotsabgabe aber niemand. Außer dem Handwerker, den wir nun haben. Kaum ist jemand vor Ort, schrumpft auch schon der Preis. Nun zahlen wir so einen Kurs, den uns viele Bekannte (und auch andere User im Net) nannten: um die 15 Kiloeuronen pro Gaube. Am Freitag kommt nun auch der Statiker und sieht sich das alles an. Dieser Anruf erreichte uns Mittwoch Vormittag.