Arbeitsplattenbeleuchtung

Mit der Arbeitsplattenbeleuchtung angefangen. Erwähnte ich, dass mir die Sanierung an die Substanz geht? Nein? Tut sie aber. Seltsamerweise bekomme ich im Haus mittlerweile grundlose Schweißausbrüche. So auch, als ich begann, die Arbeitsplattenlampen zu installieren. Eine echte Scheissarbeit, die Leitungen hinter den Schränken zu verlegen, ohne sie abzuhängen. Ich musste dazu sogar die Mikrowelle ausbauen. Mit einer Ader einer Elektroleitung konnte ich die Leitungen aber schweißgebadet nach oben ziehen. Eine Lampe schaffte ich noch anzuschrauben, dann war ich am Ende.


Die fliegenden Verdrahtungen der Schranklampen und der Arbeitsplattenbeleuchtung (in schwarz).


Warum sind da Adernendhülsen und Lüsterklemmen dran?
Weil ich auch da wieder Mist gebaut hatte!
In der Annahme, dass die Arbeitsplattenlampen an die dimmbaren, zugekauften Transformatoren anzuschließen seien, schnitt ich die sowieso sehr kleinen Steckerchen ab.
Dann fiel mir ein: Nein! Die werden doch mit der Lampe der Dunstabzugshaube gesteuert! Und die werden nicht gedimmt!
Also musste ich die wieder flicken.

Beim Probeweisen Anschließen bemerkte ich, dass einer der Trafos nur drei Lampen ansteuern kann. Da ist aber ein Verteiler mit sechs(!) Anschlüssen dabei! Außerdem verkauft Pollin auch die Lampen ohne Trafo als Erweiterung!
Der Trafo hat 15 Watt, die Lampen einzeln 3,6 Watt. Das mal vier = 14,4 Watt. Ja, knapp, aber so sind bisher alle Sets ausgelegt, die ich bisher kaufte.
Für die Schranklampen kaufte ich aber extra Trafos einer deutschen Firma, die bis zu 105 Watt liefern können. Ist nicht mein Ding, alles auf Kante zu schneidern.


Aber egal: Beim anderen Set war tatsächlich eine der Lampen defekt. Kabel schien in Ordnung.
Ging auch am Trafo des zweiten Sets nicht.
Echt im Arsch das Ding.

Pollin schickt Ersatz mit einem Retoureschein. Guter Service.

Edit vom 17.07.2020:
Tja, ich komme in die Küche und stecke den Stecker der Arbeitsplattenbeleuchtung in die Dose, um positives Feedback meiner Frau zu bekommen.
Die Lampen blinken nur im Sekundentakt.
Trafo überlastet. Schaltet ab.
Eine Lampe abgeklemmt.
Drei Lampen leuchten.
Vierte wieder eingesteckt.
Alle vier leuchten.

Okay, im Kaltstart kommen wir wohl über 15 Watt.
Dolle Show.

Dann meint noch die beste Ehefrau von allen, dass ich die Lampen in einem doofen Abstand zueinander angeschraubt hätte…


Ja, ist richtig. Drei Lampen im exakt gleichen Abstand zueinander und zum Rand hin. Die hätten halt mehr auseinander gehört.
Aber ich wollte es mathematisch korrekt ausführen. Breite durch Vier gleich nötiger Abstand.
Ach Scheiße, so langsam habe ich absolut keinen Bock mehr.


Zu allem Überfluss sind in der Dunstabzugshaube zwei 3 Watt LED Kerzenfunzeln mit 2.700 K drin.
Arbeitsplattenbeleuchtungen sollten aber 4.000 Kelvin haben!
Und auch die zigfachen Werte bei den Lumen!

Also neue Kerzenlampen ordern.

Und auch gleich noch zwei neue Trafos für die Sets.
Klar, weg mit der verdammten Kohle! Wer braucht die schon?

Die Haussanierung wird mich noch komplett fertig machen…

Über den Autor

Hessi

Hessi

Michael "Hessi" Heßburg ist ein erfahrener Technik-Enthusiast und ehemaliger Informatiker. Seine Website, die er seit über 25 Jahren betreibt, deckt vielfältige Themen ab, darunter Haus & Garten, Hausrenovierung, IT, 3D-Druck, Retrocomputing und Autoreparatur. Zudem behandelt er gesellschaftspolitische Themen wie Datenschutz und Überwachung. Hessi ist seit 20 Jahren freiberuflicher Autor und bietet in seinem Blog fundierte Einblicke und praktische Tipps. Seine Beiträge sind sorgfältig recherchiert und leicht verständlich, um Leser bei ihren Projekten zu unterstützen.

Schreibe einen Kommentar

Ich bin mit der Datenschutzerklärung und der Speicherung meiner eingegebenen Daten einverstanden.