Küchenschranklampen

Früher gab es solche Bilderleuchten von Ikea, die habe ich immer gerne auf Küchen- und Badezimmerschränke geschraubt, sodass sie die Fronten gemütlich anstrahlten und beim Öffnen der Schränke auch angenehm in die Schränke leuchteten. Aber die gibt es ja nicht mehr. Also suchte ich nach anderen Möglichkeiten. Da kann man ja wieder Kohle ohne Ende raushauen. Ich zahle doch keine 80 Euro für so eine LED-Schrankleuchte, wenn ich die auch günstiger bekomme. Tja, vor etwa einem Jahr hatte ich mir so runde Lampen auf den Merkzettel geschrieben, aber auch die gibt es mittlerweile nicht mehr. Aber einen Nachfolger. In eckig. Schade, passt nicht zum runden Thema des Lüftungsschachtes.

Klar, Ihr Schlauberger und Experten: Ihr werdet nun sagen: Wenn Du teure Lampen kaufst, dann wird es die länger geben! Am Arsch die Räuber! Versuche doch mal alte Artemide Tolomeo Schreibtisch-Halogenlampen mit den dicken Elefantenfuß-Netzteilen auf LED umzurüsten oder die gar nachzukaufen. Die Dinger habe ich nämlich. Und Artemide ist ja wohl hochwertig und langlebig genug, oder?

Ja, es mag also sein, dass ich keinen Ersatz mehr für diese Lampen bekomme, wenn sie kaputtgehen. Da werde ich mir Gedanken drüber machen, wenn es so weit ist, okay?

In der Zwischenzeit werde ich diese nicht-dimmbaren Lampen von Smartwares eben dimmbar machen. Ich brauche sowieso neue Netzteile, da die originalen nur einen Verteiler für drei Lampen hat. Okay, das würde für die Schrankzeile und den Spülenbereich reichen, aber neue Netzteile haben den Vorteil, dass, wenn sie hinreichende Qualität aufweisen, auch dimmbar sind. Also habe ich einen günstigen Dreierpack von ISO-LED gekauft. Die sind dimmbar. Den Anschluss, bzw. die Verteilung werde ich mit fünffach Wago-Hebelklemmen realisieren und die Lampen parallel anschließen, so wie auch die originalen Verteiler aufgebaut sind.


Viererreihe im Kochbereich.


Dreierreihe im Schrankbereich.


Zwei über der Spüle


Probeleuchten.
Ist nicht so, wie ich das gerne hätte. Mir wäre es lieber, wenn die Lichtspots in der Mitte der Schrankfronten wären. Aber es geht nun einmal nicht anders.


Naja, so wird nur das oberste Fach beleuchtet. Das Licht ist aber angenehm warmweiss und mit 110 Lumen nicht zu grell.

Korrekt, ich habe die Leuchten bis zu den Schraubenlöchern im Fuß nach vorne gezogen, damit sie möglichst weit hinausleuchten.
Wie habe ich sie dann befestigt?
Mit dem Pattex-Polymer-Kleber aus dem Action-Markt.
Bis der anzieht, hält ein Stück Papierklebeband jede Leuchte am Platz.

Jetzt fehlen noch die Spots unter den Schränken. Die sind mit 4.000 Kelvin und je 250 Lumen wesentlich heller und für Arbeitsplatten ideal.
Ich hoffe nur, dass das Leuchtmittel in der Dunstabzugshaube die gleiche Farbtemperatur hat, sonst muss ich das auch noch wechseln.

Die Schaltung der Arbeitsplattenbeleuchtung werde ich vermutlich über eine Master-Slave-Shelly-Lösung auf dem Schrank realisieren.
Zieht man die Dunstabzugshaube heraus, wird die Arbeitsplattenbeleuchtung ebenfalls aktiviert.

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