Sturmschäden beseitigt

Okay, „beseitigt“ ist zu viel gesagt. Einige Stangen waren verbogen, die konnte ich wieder gerade biegen. Die Sonne brannte dermaßen, dass man sich weder im Zelt noch ausserhalb des Zeltes sonderlich lange oder komfortös aufhalten konnte. Letztlich habe ich das Zelt wieder aufgebaut und gut. Okay, der 1,5 Tonnen schwere Wohnwagen war 40 Zentimeter nach hinten und 20 Zentimeter zur Seite gedrückt worden. Der steht dort eben wie in jedem Urlaub auf seinen eigenen Rädern und den normalen Stützen. Die Bremse hatte ich auch nicht angezogen, will das teure, selbstnachstellende Dingen ja nicht festrosten lassen. In der Theorie wird der Wohnwagen noch bewegt. In der Praxis wurde er vor einem Jahr zum TÜV und zurück gefahren – das wars. Warum? Na, wegen dieses Blogs. Oder wegen seiner Inhalte. Ist klar, oder?

Sieht aus wie in einem Krisengebiet. Meinem persönlichen Krisengebiet.

Ja, das hinten in der Ecke, das ist der Karton eines C64. Mist. Der hatte es in der letzten Scheidungs-Umzugaktion statt bis nach Kassel irgendwie nur bis ins Vorzelt geschafft und wurde dort vergessen.
In der Mitte liegen die Fahrräder, die auch in der Mitte des Zeltes standen. Der ungenutzte Campingkühlschrank auf seinem Ständer stand auch irgendwie an der Stelle, aber der Fahrradträger des Anhängers war nicht ganz dort.
Da ging wohl ein zartes Lüftchen über den Platz.

Das muss ich nähen. Aaaalter. Bis so eine Zeltnaht reißt, muss schon was passieren…

Andere Ansicht.

Wie konnte das passieren? Die mittlere Stange war mit zwei Spanngurten und zwei großen Heringen gesichert. Offenbar wurde das Zeltdach durch den Sturm nach oben gezogen, während die vordere Stange mehr oder weniger am Platz blieb. Oder das wurde durch die Bewegung des Wohnwagens zerrissen.

Fast wieder hergestellt. Auch das (in dem Fall nutzlose) Sturmband wieder befestigt. Den hinteren, massiven Hering hatte es einfach mit samt der darauf liegenden Gehwegplatte rausgerissen.
Fun Fact: zwei der drei Dachluken standen offen, waren aber noch heile.

Am Wochenende werden wir wieder hinfahren und nach dem Rechten sehen.
Eigentlich müsste ich noch einige zusätzliche Dachstangen vorher kaufen. Aber ich finde dafür wohl keine Zeit. :-(

 

Über den Autor

Hessi

Hessi

Michael "Hessi" Heßburg ist ein erfahrener Technik-Enthusiast und ehemaliger Informatiker. Seine Website, die er seit über 25 Jahren betreibt, deckt vielfältige Themen ab, darunter Haus & Garten, Hausrenovierung, IT, 3D-Druck, Retrocomputing und Autoreparatur. Zudem behandelt er gesellschaftspolitische Themen wie Datenschutz und Überwachung. Hessi ist seit 20 Jahren freiberuflicher Autor und bietet in seinem Blog fundierte Einblicke und praktische Tipps. Seine Beiträge sind sorgfältig recherchiert und leicht verständlich, um Leser bei ihren Projekten zu unterstützen.

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