… neuer Scheiß muss rein – um es mit Element of Crime zu sagen.
Im Zuge der Renovierung und der Elektro-Neuinstallation des Werkraumes unter dem Wohnzimmer mussten alle Leitungen von den Elektroheizkörpern weichen. Die waren alle unter der Decke in Leerrohren verlegt und von unten durch die Geschossdecke geführt. Ich schnitt die stumpf kurz unter der Decke ab und konnte die so von oben herausziehen. Die Heizkörper war nur in Schienen an der Wand eingehängt, die Demontage gestaltete sich relativ einfach. Einzig die Verteilerdosen mit den Relais der Thermostaten riss ich komplett aus der Wand. Der Heizkörper vor Kopf war einfach an eine dünne Rigipswand geschraubt – mir ist rätselhaft, wie der überhaupt halten konnte, denn er ist sackschwer.
Die äh… „Dämmung“ dahinter war – wie so vieles im Haus – ganz offensichtlich selbstgemacht. Wie dem auch sei, die Heizkörpernischen werden nun mit Porenbeton zugemauert. Das reicht, denn das Haus hat ja eine immerhin 12 cm Außendämmung, mit der der Energieberater sehr zufrieden war.
Die gruselige Holzpanelwand in Plastikoptik (mit 2 cm Styropor dahinter) und der vergilbte Korkboden sind nun ebenfalls draussen. Nach dem Öffnen der Holzdecke kommen die blanken Holzträger zum Vorschein. (Trittschall-) Dämmung wird überbewertet? Nun gut, die Elektrik ohne Schutzleiter hätte ein Entfernen der Decke alleine schon nötig gemacht. Jetzt können wir auch gleich noch eine Trittschalldämmung einbringen und eventuell auch gleich Einbauspots vorbereiten.
„Dämmung“ in der Heizungsnische des ehemaligen Kinderzimmers:
Ein Teil der alten Elektrokabel: