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Egal, ob Windows 10 oder 11: Microsoft hat im Sommer 2024 die üblichen Scherze wie Netzwerkkabel ziehen, falsche Kontodaten eingeben und /oobe/BypassNRO unterbunden. Aber es gibt dennoch einen Weg, den Microsoft-Konto-Zwang zu umgehen, den ich hier zeige.
Getestet mit der aktuellen Windows 10 Home-ISO direkt von Microsoft geladen.
Schritt 1
Bei dem lästigen Microsoft-Konto-Zwang drücken wir Shift+F10 und die Eingabeaufforderung öffnet sich.
Dann geben wir „regedit“ ein und der Registrierungseditor öffnet sich.
Schritt 2
Nun klicken wir uns zum Registrierungsschlüssel HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\Windows\CurrentVersion\OOBE.
Oder übersichtlicher:
- HKEY_LOCAL_MACHINE
- SOFTWARE
- Microsoft
- Windows
- CurrentVersion
- OOBE
Hier löschen wir den Wert „LaunchUserOOBE“.
Schritt 3
Zurück in der Eingabeaufforderung geben wir „shutdown /L“ ein und das Setup startet erneut, dieses Mal aber ohne die nervige Account-Erstellung.
Jetzt klicken wir uns durch die weiteren dreisten Punkte des Setups, mit denen wir bestätigen, dass Microsoft uns ausspionieren darf, wie es will.
Am Ende startet Windows und meldet sich als Benutzer „DefaultUser0“ an.
Und was ist mit Windows Pro?
LOL! Wozu benötigt ein privater User bitte die Pro-Version? Weil er ein Poweruser ist? Wegen BitLocker? Das ist nur für ein Notebook interessant und da gibt es andere Lösungen für die Verschlüsselung der Festplatte.
Du hast Homeoffice? Dann siehe zu, dass Dein Arbeitgeber Deine Kiste in die Domain hebt, dann musst Du auch nicht den Microsoft-Konto-Zwang umgehen.
Call for Action: Schreibe in die Kommentare, wenn Du das anders siehst, aber bitte mit nachvollziehbaren Argumenten.
Hä? Hessi und Windows?
Ich brauchte Windows nur für eine sehr dubiose, uralte chinesische Software für eine günstige Wiegand-Zugangskarte, mit der man Benutzer anlegen kann. Ansonsten vermisse ich seit 20 Jahren absolut nichts ohne Windows.
Vor allem nicht im Smarthome-Bereich, wo man mit Windows keinen Blumentopf mehr gewinnen kann. Jeder halbwegs professionelle Bereich, außer Office-Anwendungen, nutzt kein Windows. Warum hat Microsoft wohl das Linux-Subsystem eingeführt? Damit ihnen die ambitionierten Anwender nicht weglaufen.
Selbst die meisten aktuellen Spiele laufen unter Linux – und das oft sogar ca. 10 % schneller als unter Windows.
Lauft!
Leute, kehrt Windows endlich den Rücken. Ein unsicheres Betriebssystem, das User nackt auszieht und ihre Daten in die noch unsichere Cloud lädt, wird Euch sonst noch das Genick brechen.
Wer glaubt, dass Linux oder macOS Windows nicht ersetzen können, lebt noch in den 1990ern und lügt sich in die Tasche. Er hat vor allem Angst vor der Umstellung, die aber von Windows zu Linux oder macOS nicht so groß ist wie umgekehrt.
Windows 11 sieht mittlerweile fast so aus wie macOS oder Ubuntu, und das hat auch einen Grund. Microsoft hat völlig den Anschluss verloren und macht das, was sie seit fünfzig Jahren machen: kopieren, was bei anderen seit Jahren funktioniert. Nun aber mit einer gänzlich neuen Dimension der Kundengängelung, dem Online- und Cloudzwang!
Meine Prognose: In fünf Jahren wird man die Daten nicht mehr aus der Cloud herunterladen, sondern nur noch online mit einem Windows-OS darauf zugreifen können. Zugriff wird interessierten Dritten gewährt. Und dann ist es zu spät. Also rennt, solange Ihr noch könnt.
Andere machen es auch so!
Kompletter Bullshit! Selbst Google wirkt gegen Microsoft wie die Caritas!
Apple
Der Microsoft-Konto-Zwang und der damit verbundene Cloudzwang sowie das neue Microsoft Recall, das automatisch Screenshots und andere Aktivitäten wie die Zwischenablage speichert, stellen ein erhebliches Datenschutzrisiko dar, da sie auch sensible Informationen erfassen. Beide schränken die Kontrolle über persönliche Daten erheblich ein und sind daher sehr kritisch zu betrachten.
Benutzer von macOS und Ubuntu sind wesentlich freier und weniger eingeschränkt als Benutzer von Windows, insbesondere wenn es um Zwangsmaßnahmen und Datenschutz geht.
macOS bietet zwar auch eine hohe Integration in das Apple-Ökosystem, dennoch haben die Nutzer mehr Kontrolle über ihre Daten und die Nutzung ihres Gerätes. Die Anmeldung mit einer Apple-ID ist optional und für die grundlegende Nutzung des Systems nicht erforderlich.
Apple legt großen Wert auf den Datenschutz und den Schutz der Privatsphäre seiner Nutzer. Mit App Tracking Transparency (ATT) können Nutzer unter iOS sogar das Tracking durch Drittanbieter Apps kontrollieren.
Linux
Ubuntu und andere Linux-Distributionen sind natürlich führend im Hinblick auf Freiheit und Kontrolle. Nutzer haben vollen Zugriff auf das System und sind nicht gezwungen, sich bei einem zentralen Account anzumelden, obwohl dies möglich ist.
Es gibt keine erzwungenen Online-Konten, aber die Möglichkeit, schnell und einfach eine Vielzahl von Online-Konten von Drittanbietern, einschließlich Microsoft, einzurichten. Der Zugriff auf die damit verbundenen Online-Speicher erfolgt nahtlos über „Dateien“, das übersichtliche Pendant zum „Windows Explorer“.
Ubuntu und andere Linux-Systeme respektieren die Privatsphäre der Benutzer in hohem Maße. Es gibt keine standardmäßige Datenerfassung oder Telemetrie, es sei denn, der Benutzer stimmt ausdrücklich zu.
Der Artikel ist eigentlich obsolet. Leute die sich informieren brauchen echt kein Windows mehr!
Werder durch Hintertüren oder sonst was. Linux in Form vor noch 20 Jahren braucht niemand, die ganzen offiziellen Distributionen sind längst Salonfähig geworden, Ubuntu und Linux Mint haben längst die öffentliche Aufmerksamkeit gewonnen und stehen dem Desktopuser am PC gegenüber Windows in nichts nach!
Opensource ist sogar noch besser, jeder kann den Quellcode einlesen, bei Windows eben nichts wie immer zu sehen. Im Gegenteil man wird ausspioniert und das ganz Legal über die Zustimmung. Stimmst du dem Update nicht zu, bist du raus…..
Es gibt keine Viren wie bei Windows seit 20 Jahren!
Man braucht kein Geld für einen Virustotalsuperdefender mit günstigem Abo ausgeben!
Windows ich werde dich leider nicht vermissen, hatte dich lange lieb aber seit drei Jahren ist die große Liebe schon vorbei auch wenn ich beruflich lange mit dir verbandelt war und du neben meinem Ubuntu existieren durftest, nu ist Ende im Gelände, deine Partition wurde gelöscht und du aus dem EFI gebannt….
Man sieht wie GROß die Zuwanderung seit 2-3 Monaten bei Ubuntu und Mint ist, keiner will mehr Privat Windows haben
Also ich finde gut, dass Hessi mal zeigt, wie man zumindest den Kontozwang umgehen kann. So richtig angestrengt hat sich da Microsoft ja nicht, wenn es so vergleichsweise einfach geht. Aber um die große Masse der Anwender, der eh alles egal ist an die Leine zu legen braucht’s wohl nicht so aufwendig sein. Und überhaupt: „So ein Microsoft Konto ist doch toll, alles gesichert und syncronisiert zwischen meinen Geräten, und meine Daten haben die doch sowieso schon. Und ich hab doch nichts zu verbergen.“
So ganz obsolet is Windoof leider nicht, ich kenne zumindest 3 ernsthafte Anwendungen, für die ich keinen Ersatz gefunden habe, zwei sind Tools um Wechselrichter von SMA und Victron zu parametrieren bzw. diagnostizieren. Das andere ist die Diagnosesoftware für Autos aus dem VW Konzern. Braucht man nicht oft, aber wenn man sie braucht geht eben nichts ohne Windoof.
Und zum Thema salonfähig: Mein Linux Mint mit Mate Desktop hatte irgendwann (ja, nach 4 Jahren) Aussetzer, die sich so geäußert haben, dass der Programmstarter (oder das Mint-Menu) und der Festerwechsler immer wieder abschmierten. Was die Bedienung dann doch erschwert hat. Das Ende vom Lied war eine Neuinstallation, gleich auf Mint 22, jetzt läuft zwar die Oberfläche, dafür ist man halt eine Weile beschäftigt alles wieder einzurichten (könnte mit einem Microsoft Konto so einfach sein !)
Und dann ist da noch die Geschichte vom Laptop meiner Frau, ein Tuxedo, lief auch jahrelang unauffällig mit Tuxedo-OS, was in Wahrheit ein Ubuntu ist. Neuer Kernel – LAN läuft nicht mehr. Kernel wechseln, selbst Kernel löschen ging nicht, weil Boot-partition zu klein. (Wer richtet die mit einer Größe von 1 GB ein, bei einer SSD Größe von 500 GB? Und das Laptop kam mit vorinstalliertem Tuxedo-OS!) Systempartition ist verschlüsselt, also ist das Partitionen verkleinern bzw. vergrößern ein richtiges Gefrickel. Danach ging der Kernelwechsel, LAN lief aber immer noch nicht. Ende vom Lied war, per dkms den LAN Treiber in den Kernel einzubauen (so hab ich’s jedenfalls verstanden). Ich mag da Spaß dran haben, meine Frau und andere „Normalo-Anwender“ eher nicht. Von den Stunden Lebenszeit die man damit verbringt mal abgesehen. Mal sehen was bei nächsten neuen Kernel passiert.
Kurzum, ein Leben ganz ohne Windows ist m. E. nicht zu 100% möglich. Und Linux mag benutzerfreundlicher sein als noch vor Jahren, aber es ist immer noch ein bisschen wählerisch, was seine Freunde angeht ;-)
Ich fummele ja gerne mal an meinem Ubuntu im Terminal herum. Vom Kernel lasse ich aber eigentlich die Finger. Auf meinem Arbeitsrechner (alt, i5 4670k) habe ich Ubuntu aber noch nicht kaputt bekommen, auch wenn es sicher ganz schrecklich viel Müll mitschleppt, den ich nicht deinstallierte.
Mein noch älteres Notebook hatte aber nach Updates zweimal Probleme mit dem Bluetooth und wollte Audiogeräte nicht mehr als Ausgabegerät verwenden. Das lag aber letztlich an Pulseaudio und dessen Nachfolger Pipewire. Habe Pipewire komplett gepurged und dann ging es.
Beim ersten Auftreten des Problems hatte ich aber einfach einen BT-Stick eingesteckt und dann lief es wieder. Dachte wirklich, dass der BT-Chip im Notebook (Sellerie 1037U, 12 GB RAM, 1 TB SSD, Terra von 2012) die Hufe hochgerissen hätte. Später lief es dann wieder irgendwann von alleine.
Bis zum letzten Update mitten im Urlaub. Das war echt doof.
Generell läuft Ubuntu/Linux sicherlich auf älterer Hardware besser als auf gerade erschienener. Der Bock auf uralte Hardware scheint sich aber auch bei den Entwicklern in Grenzen zu halten, wie man an diesem Notebook sehen kann.
Ich habe mir ein Redmi Note 10 Pro gebraucht gekauft, weil mein TCL 10L, über das ich berichtete, mir heftig auf den Sack ging. Wir suchten nach einem anderen Auto und ich wurde auf allen Kanälen mit Autowerbung zugeballert, auf denen ich keine Werbeblocker hatte. Dem GoogleAdService sei Dank! Auf dem Redmi ist mittlerweile /e/OS drauf – und das Xiaomi Unlock-Tool gibt es nur für Windows!
Das Flashen machte ich aber wieder unter Ubuntu, denn unter Windows ist adb und fastboot ein echter Krampf bei der Installation und der Bedienung.
Also ja, es gibt exotische Nischensoftware, die nur unter Windows läuft und Linux kann ebenso wie Windows mal rumzicken, aber deswegen muss man sich Windows ganz sicher nicht als Produktivsystem antun.
Ich will nicht rundumüberwacht und getrackt werden. Ich will keine Werbung auf Systemebene – deswegen nur noch Ubuntu auf dem Rechner und /e/OS auf dem Smartphone.
BTW: Wieso alles neu einrichten? User-Ordner kopieren und die Software über den Store installieren, die man im täglichen Gebrauch hat. Den Kram, den man selten benötigt, den installiert man sich dann eben ad hoc.
Die Geschichte mit den Partitionen ist schon schräg, das gibt es bei Ubuntu seit vielen, vielen Jahren so nicht mehr.
Beim Umzug auf eine neue SSD benutze ich Clonezilla (das geht am schnellsten) und ziehe die Partition mit GParted auf die volle Größe, fertig.
Ich gestehe, dass ich auf meinem Notebook nichts verschlüsselt habe, Asche auf mein Haupt! Aber das würde den Sellerie nicht schneller machen und daher meinen Nerven nicht guttun.