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Beim Umbau des KBZ in ein TBZ merkte ich, dass ich weitere Böcke benötige. Ein wackeliger Holzklappbock kostet im Toom knapp 10 EUR. Zwei Klappböcke aus Metall, die bessere Wahl, schlagen mit knapp 40 EUR zu Buche. Einer kostet also 20 EUR. Action toppt das mit links.
Action?
Ich bekomme kein Geld von Action, wenn ich die hier erwähne. Die haben kein Affiliate-Program. Trotzdem habe ich die Links vorsichtshalber als Werbung gekennzeichnet, es gibt viele schlechte Anwälte dort draußen, die sich mit Abmahnungen über Wasser halten müssen. Better safe than sorry.
Wenn ich wieder in einer Haussanierungsphase bin, oder etwas am Auto bastele, bin ich mindestens einmal die Woche im Action. Viele kennen Action nicht oder halten die Märkte für so Billig-Shops wie Tedi. Billig ist Action schon, aber nicht billig, wenn Ihr versteht, was ich meine. Es ist eher eine Art Lidl oder Aldi für Non-Food-Produkte. Stimmt auch nicht ganz, denn die haben auch haltbare Lebensmittel.
Jedenfalls ist Action einer der größten Player in Europa und wächst ständig weiter. Bevor ich etwas bestelle oder in den Baumarkt gehe, schaue ich erst, was Action hat.
Beispiele?
- Dulux Premium Acryllack, seidenmatt weiß, kratzfest.
Amazon: 23,72 EUR
Action: 11,99 EUR - Pattex Polymerklebstoff, 350 kg Haftung, 460 g Kartusche
Amazon: 10, 45 EUR (370 g) (460 g = 12,99 EUR)
Action: 5,99 EUR
Wir sparen also jedes Mal mindestens 50 % im Vergleich. Das ist normal beim Action.
Werkbank von Ferm
Ich schaffte es die letzten Tage nicht zum Action.Markt, aber ich wusste, dass es dort die Werkbank von Ferm im Sonderangebot für 14,99 EUR gibt. Regulärer Preis ist 19,99 EUR. Als ich es endlich schaffte, gab es nur noch zwei Stück, die ich beide kaufte. Billiger und vielseitiger als die Metallblöcke vom Toom, die ich ebenfalls besitze.
Okay, die Metallböcke kann man viel kleiner zusammenklappen, sodass nur noch die Auflageflächen als „Stange“ in der Ecke stehen. Die Werkbank ist prinzipbedingt etwas sperriger.
Erstaunt war ich über die Arbeitsfläche. Zuerst dachte ich, das sei beschichtetes Sperrholz mit einem schicken Dekor. Aber es fühlte sich zu hart dafür an. Und siehe da, an den Bohrungen sah ich, dass es sauber lackiertes Bambusholz ist. Toll! Das ist sehr hart und wasserfester als das übliche Holz bei meinen vorherigen Werkbänken.
Technische Daten
- Aufstandsfläche: 52 x 63,5 x 77,5 cm (BxTxH)
- Arbeitsbereich: 60,5 x 24 bis 32 cm (BxT)
- Zusammengeklappt: 60,5 x 15 x 92 cm (BxTxH)
- Gewicht: 4,8 kg
- Belastbarkeit: 150 kg
- Arbeitsfläche aus Bambusholz
- 4 Klemmbacken
- zwei Werkzeughalter
- aufgedruckter Winkelmesser und Zentimetermaß
- 3 Jahre Garantie
Aufbau
Da die Anleitung echt winzig ist, beschreibe ich hier, wie man die Werkbank aufbaut.
Arbeitsplatten
Wir legen die beiden Holzplatten mit der Unterseite vor uns auf den Tisch. Die beiden Einkerbungen zeigen zur Mitte.
Wir legen die beiden Teile mit den Kurbeln zu uns auf die Hölzer und befestigen sie mit den kleinen Holzschrauben. Achtung! Das Holz ist hart. Benutzt am besten einen Akkuschrauber! Darauf achten, dass alle Schrauben fest angezogen sind.
Beine
Die Beine werden mit den dickeren und längeren M8-Schrauben und den selbst sichernden Muttern befestigt. Es liegen zwei Schlüssel aus Blech bei. Komfortabler geht es mit einer kleinen Ratsche und einer 13er Nuss.
Die gewinkelten Seiten der Arretierungsstreben zeigen seitlich nach außen, der spitze Winkel, den sie bilden, zeigt zu uns. Die Beine sind seitlich nach außen abgewinkelt, damit die Bank sicher stehen kann.
Auf jede Seite kommen die Unterlegscheiben. Hier ist darauf zu achten, dass man die Schrauben nicht zu fest anzieht. Sie müssen sich noch leicht drehen lassen. Ziehen wir sie zu fest an, wird die Werkbank am Ende in sich schief sein!
Werkzeughalter
Die beiden Werkzeughalter stabilisieren den Tisch. Wir befestigen sie mit den kleinen M6-Schrauben und den Muttern. Die Unterlegscheiben kommen nur auf die Seite mit den Muttern. Diese können und sollten wir so fest anziehen, wie möglich.
Wir benötigen dafür den beiliegenden Schlüssel und einen Schraubenzieher.
Gummifüße
Die Gummifüße kommen mit den Spitzen immer nach außen zu den Ecken des Tischs hin. Man sieht es auf den Bildern nicht, aber eine Ecke der Füße steht weiter hoch, als die anderen.
Wir stecken die Gummifüße einfach auf.
Modding
Damit ich die Ivar-Bretter besser schleifen und streichen kann, klebte ich kleine Möbelschutznupsis auf die Aufsteck-Klemmbacken. So berühren die Bretter nicht die Werkbank, sie bleibt sauber – und die Bretter rutschen mir nicht mehr weg.
Bitte? Aber selbstverständlich sind auch diese Gumminupsis aus dem Action. Woher denn sonst?
Fazit
Die Werkbänke benutzte ich direkt als Ersatz für meine Böcke. Alles funktionierte zu meiner vollen Zufriedenheit. Die Arbeitsfläche ließ sich sehr leichtgängig kurbeln. Die Werkbänke lassen sich sehr einfach zusammenklappen, hier klemmt nichts. Sie stehen auf einer eben Fläche fest und sicher. Auf dem Rasen musste ich natürlich eine gerade Stelle suchen. :-)
Für jeweils 20 EUR kann man nicht meckern. Für 15 EUR sind die faltbaren Werkbänke ein absoluter No-Brainer. :-)
Eine gute Idee, ich benutze solche Werkbänke auch sehr gerne!
Leider scheint hier im gesamten Blog und im Forum aber seit längerem nicht’s mehr zu passieren. Schade eigentlich!