Hier erkläre ich die Details zur KfW-Förderung „442 Solarstrom Elektroauto“ und zeige als Beispiel eine Berechnung für Otto Normalverbraucher.
Ich versuche hier alle offenen Fragen zur KfW-Förderung „442 Solarstrom Elektroauto“ zu beantworten. Dazu habe ich auch bei der KfW angerufen und mir einiges erklären lassen.
Auf der Seite der KfW werden die Hintergründe dieser Förderung nicht erklärt. Auch das versuche ich hier nachzuholen. Denkt nicht in klein-klein von der Solaranlage bis zu Eurem Auto, sondern in großen Zusammenhängen, sonst erschließt sich Euch der Sinn dieser Förderung nicht.
Grundprämisse
Man fördert die häusliche Infrastruktur, damit Hausbesitzer ihr Elektroauto unabhängig vom Stromnetz laden sollen.
Grundvoraussetzungen
Ja, die müssen allesamt erfüllt sein, sonst gibt es kein Geld.
- Bewohntes Eigenheim, keine Eigentumswohnung, kein unbewohnter Neubau
- Ein vollelektrisches Elektroauto (kein Hybrid; Eigentum oder verbindlich bestellt; oder mind. 12 Monate-Leasing)
- min. 5 kWp Fotovoltaikanlage
- min. 5 kW Batteriespeicher
- min. 11 kW Wallbox
- Alle Komponenten müssen fabrikneu sein (bis auf das Elektroauto)
- Vertrag über Ökostrom beim Energieversorger, wenn E-Auto nicht zu 100 % mit Strom aus der Solaranlage gefahren werden kann.
- Ein Smartmeter des Energieversorgungsunternehmens ist natürlich ebenfalls nötig
- Der Antrag muss VOR der Bestellung der Komponenten erfolgen!
Es reicht, wenn man ein gebrauchtes Elektroauto besitzt und dies auf jemanden angemeldet ist, der im Haushalt lebt.
Aber auch bereits verbindlich bestellte Fahrzeuge gelten für die Förderung.
Beispiele:
Vorgehensweise
Mal meine realistische / pessimistische Prognose, für deren Einschätzung ich unsere Erfahrungen bei der Haussanierung zugrunde lege.
- Antrag stellen
- warten, warten und warten, bis die Zusage kommt
- Erst jetzt kann man bestellen
- Installation durchführen lassen
- Ab 03/2024: Nachweise erbringen
- Warten, bis sicher diverse Nachweise nachgefordert werden :-)
- Auf Zahlung warten, warten und warten
Wann kommt die Auszahlung?
Die KfW kann dazu keinerlei Angaben machen, da für diese Art Förderung noch keine Erfahrungen bestehen. Die Mitarbeiterin meinte aber, dass die Auszahlung etwa zwei Wochen bis vier Monate in Anspruch nehmen wird.
Ich schätze, dass man den Zuschuss erst 12 Monate nach der Bestellung erhält, als frühestens Ende 2024, Anfang 2025. Ich lasse mich aber gerne eines Besseren belehren, befürchte allerdings, dass meine Prognose zu optimistisch ist.
Nachweise
Man muss alles von einem Fachbetrieb durchführen lassen. Laut Telefonat kann man nicht einfach die Solarmodule in Eigenregie auf das Dach packen und von einem Elektriker anschließen lassen. Die KfW fordert den Nachweis des Kaufs von und des Einbaus durch Fachfirmen. Alle Komponenten müssen Neuware sein.
- Die KfW führt keine Checkliste, woraus eine solche Solaranlage bestehen muss, ihr reichen die Rechnungen der Fachbetriebe dafür aus.
- Die Solaranlage und der Speicher müssen beim EVU (Energieversorgungsunternehmen) angemeldet sein. Ebenso die Wallbox!
- Für das Elektroauto muss eine Zulassungsbescheinigung Teil 1 (Fahrzeugschein) vorliegen, die belegt, dass das Fahrzeug auf ein Haushaltsmitglied angemeldet ist.
- Bei bestellten Fahrzeugen benötigt man den Kaufvertrag.
Ziel der „442 Solarstrom Elektroauto“
Das Fördern des Individualverkehrs, der zu 100 % mit erneuerbaren Energien fährt. Jeder soll zu Hause eine „Tankstelle“ haben, an der er abends seinen Elektrogaul füttern kann.
Theoretisch dürft Ihr nicht den Strom für das Haus verwenden oder gar für Eure Wärmepumpe. Aber da die ganze Nummer den Jahresertrag der Solaranlage zugrunde legt, der den Jahresbedarf des Elektroautos decken muss, ist der Sache auch Genüge getan, selbst wenn man das Auto tatsächlich nur mit Kohlestrom fährt.
Klingt blöd? Ist es auch, weil es etwas vorgaukelt, was real nicht erreichbar ist. Aber wir haben ohnehin einen Strommix. Durch die Einspeisung (zum Spaßpreis) von nicht von Euch verbrauchten Strom wurde die Kapazität „schmutzigen“ Stroms durch „sauberen“ Strom ersetzt, die Euer E-Auto benötigt.
Diese Förderung soll keine Autarkie erzeugen, sondern nur den Anteil erneuerbarer Energien im Netz um den Betrag erhöhen, den ein Elektroauto verbraucht.
Dadurch, dass man zu Hause tanken kann, soll Last aus dem Netz genommen werden. Kritiker von Elektroautos fragen doch immer süffisant, woher der Strom für die ganzen E-Autos kommen soll. Jetzt wissen sie es.
Tatsächlich werden die Lastspitzen aus dem Netz genommen, wenn man lokal seine großen Verbraucher selbst versorgen kann.
Wenn man also mittags seinen Elektroherd (das Ceranfeld zieht richtig Strom, nicht der Backofen!) also mit dem Strom betreibt, der aus dem Solarakku oder dem E-Auto kommt, dann ist uns allen damit geholfen.
Gleiches gilt für den Feierabend, wenn alle Leute ihr Elektroauto laden wollen. Der Strom wird zuerst aus dem eigenen Speicher gezogen, nicht aus dem Netz. Das ist für die Netzstabilität wichtig.
Ja, das funktioniert im Winter mit einer 5 kWp-Analge nicht und mit einer 10 kWp-Anlage nur knapp. Aber besser als nichts, gell? Irgendwo muss man ja anfangen.
Welche Elektroautos?
- Nur Klassen M1 (Pkw) und N1 (Nutzfahrzeug bis 3,5 to)
- Nur auf ein Haushaltsmitglied angemeldete, vollelektrische Autos (keine Dienst-/Firmenwagen, keine Hybriden)
- Fahrzeug muss drei Jahre lang genutzt / geladen werden
- Leasing, je mindestens 12 Monate, geht auch.
Wie ernst es wieder mit der Forderung nach Umweltschutz wirklich gemeint ist, sieht man daran, dass bei dieser Förderung die Klassen L6e L7e (z.B. Renault Twizy oder Citroën Ami / Opel Rocks-e) nicht als Elektrofahrzeuge gelten. Die gute deutsche Autolobby setzt sich eben immer wieder durch. SUVs benötigt die Welt! :-( Wenigstems sind keine schwachsinnigen Hybriden möglich.
Wenigstens bekommen wir noch die THG-Quote.
Kontrollen
Die KfW behält sich stichprobenartige Kontrollen vor.
Man muss in Eigenerklärung nachweisen, dass man mit dem eigen erzeugten Strom im Jahresmittel das Fahrzeug bewegen kann. Dazu benötigt man ein Smartmeter vom Energieversorger, also einen auslesbaren Stromzähler. Kann man nicht nachweisen, dass die Stromerzeugung zum Betrieb des Fahrzeuges ausreicht, muss man nachweislich einen Ökostromvertrag abschließen.
Liebe SUV-Besitzer: Schließt schon einmal vorab einen Ökostromvertrag ab, es sei denn, Ihr habt eine frei stehende Villa oder eine Gewerbehalle, auf die Ihr massig Solarmodule packen könnt. :-) Die benötigt ihr, wenn Ihr die Fördervoraussetzungen erfüllen wollt.
Ihr könnt natürlich auch angeben, dass Euer Hausfrauenpanzer 15 kWh / 100 km verbraucht, aber das dürfte Fragen aufkommen lassen. :-)
Da der gesamte Prozess im Werden ist und auch die Mitarbeiterin mir nicht jede Frage beantworten konnte, gebe ich zu Bedenken, dass bei Einreichung der Nachweise bereits Fragen nach einem Ökostromvertrag aufkommen könnten.
Wenn Ihr beispielsweise mit Eurem Mercedes EQE und einer täglichen Fahrtstrecke von 200 km bei einem angegebenen Verbrauch von 20 kWh keinen Akkuspeicher von mindestens 40 kWh im Keller habt. Und natürlich auch genügend Solarmodule auf dem Dach habt, um auch im Winter diesen Speicher komplett zu füllen.
Grundprinzip der Förderung
- Je mehr Leistung die Anlage hat, desto mehr Geld gibt es
- Keine Kombination mit anderen Förderungen möglich!
- Egal, was die Anlage kostet, Ihr bekommt immer die Förderung nach deren Leistung in kWp.
Förderhöhen
Du hast Platz für die Solaranlage auf dem Dach? Du hast Platz im Keller? Dein Hausanschluss verkraftet beispielsweise neben der Wärmepumpe auch noch mindestens 11 kW zusätzlich für die Ladesäule?
Dann lässt Dir die KfW eines Tages mal Euronen bis zu folgender Höhe rüberwachsen:
- 9.600 €
- 10.200 € (mit bidirektionaler Ladesäule & Kfz mit V2G-Funktion)
Förderstaffelungen
- Wallbox: 600 € pauschal (1.200 €= für bidirektionale)
- Solaranlage: 600 € pro kWp (max. 6.000 €)
- Solarspeicher: 250 € pro kWh (maximal 3.000 €)
Das bedeutet, die Minimalförderung, für 5 kWp Panels und 5 kWh Akku, beträgt:
- Solar: 3.000 €
- Akku: 1.250 €
- Wallbox: 600 €
- gesamt: 4.850 €
Die Förder-Staffelung hört bei 10 kWp für die Module und bei 12 kWh für den Akku auf.
Die bidirektionale Ladesäule lasse ich außen vor, denn …
Bidirektional?
Eine bidirektionale Ladesäule, die auch Strom in das Grid (Stromnetz) einspeisen kann, kostet rund 2.400 EUR. Eine gute Wallbox, die es aber nicht kann, bekommt man für 388 EUR.
Ich muss also 2.000 € mehr ausgeben, um 600 € mehr Förderung zu erhalten. Außerdem benötige ich im Zweifel noch ein neues Auto, welches überhaupt Verhicle-to-Grid beherrscht.
Mein persönlicher Nutzen für meine 1.400 € ist also, dass ich im Zweifel am nächsten Morgen nicht zur Arbeit kommen kann, wenn ich kein Limit beim Entladen gesetzt habe. :-)
In der Realität werden 95 % der Leute lieber die Kapazität des Fahrakkus dazu benutzen, um im Zweifel spontan eine weitere Fahrt unternehmen zu können, statt die Stabilität des deutschen Stromnetzes zu gewährleisten.
Fazit:
Wallbox: ja, gerne!
Bidirektionale Wallbox: auf keinen Fall! Nur was für Überzeugungstäter, die das Auto selten benötigen.
Einspeisen?
Muss man einspeisen? Das wird auch nicht ganz klar. Viele Besitzer von Solaranlagen möchten gar nicht einspeisen. Von wo wird zuerst eingespeist? Aus dem Solarspeicher im Haus, oder aus dem Fahrzeug? Sinn ergibt es, zuerst den Solarspeicher zu leeren.
Eine Einspeisung kann auch dem Sinn der Förderung entgegenstehen. Ich soll primär den Strom für das Fahrzeug herstellen und speichern, sonst erfülle ich die Förderungsvoraussetzungen nur auf dem Papier. Warum sollte ich den nun ins Netz einspeisen? Damit es günstigen Industriestrom geben kann?
Für wen ist das etwas?
Wir sehen anhand der Voraussetzungen und der Dauer bis zur Auszahlung: Man muss schon ohnehin ein ähnliches Projekt geplant haben und die Kohle auf der hohen Kante haben – oder eben finanzieren.
Niemand wird sich indessen freudestrahlend ein E-Auto kaufen oder leasen, der das alles für neumodisches Teufelszeug hält.
Meine Meinung
Erst dachte ich, das ist kompletter Blödsinn. Von Politikberatern ausgedacht, die fernab der Realitäten sind. Aber dann rechnete ich mal nach.
Ich vereinfache den Jahresertrag auf folgende Formel:
- 1 kWp Fotovoltaik erzeugen im Jahresschnitt 1.000 kWh.
Das kann mal mehr und mal weniger sein. Tendenz für neue Anlagen steigend, weil die Technik immer besser wird.
Ich rechne nach
Schauen wir mal auf Otto Normalverbraucher. Er ist durchschnittlicher Pendler und fährt ein durchschnittliches Auto.
- 34 km pro Tag im Schnitt.
- 230 Arbeitstage im Schnitt.
- 7.820 km pro Jahr im Schnitt
- 15 kWh / 100 km Verbrauch
- 1.173 kWh Jahresverbrauch
Selbst mit Lustfahrten könnte er das Fahrzeug emissionslos über das Jahr hinweg fahren. Aber auch nur rein rechnerisch. Je nach Lage der Immobilie könnte das in den Wintermonaten doch interessant werden. Aber rechnen wir nach:
Und im Winter?
Man schätzt, dass eine 10 kWp-Anlage im Dezember etwa 137 kWh Energie erzeugen kann. Otto käme damit etwa 900 km weit. Der Dezember hat um die 20, 21 Arbeitstage.
Otto ist ein Tier und arbeitet durch. Kein Urlaub, nichts! Das sind satte 714 Kilometer oder 107 kWh Verbrauch. Das ist sportlich, aber machbar! Wenn Otto sehr langsam fährt und auf die Heizung verzichtet, denn im Winter steigt der Verbrauch von Elektrofahrzeugen teils dramatisch an!
Aber Ziel der Förderung ist auch der Jahresschnitt. Das funktioniert locker, auch wenn es im Winter die Frage aufwirft, woher die Energie kommen soll. Da der Schnitt passt, kann das also auch Strom aus einem Kohlekraftwerk sein, ohne gegen die Förderrichtlinien zu verstoßen.
Allerdings auch nur, wenn man eine 10 kWp-Anlage besitzt. Hat man weniger Dachfläche, z. B. als Reihenhausbesitzer, könnte man im Winter nicht einmal mit einem Twizy zur Arbeit fahren, ohne Fremdstrom zu beziehen.
Ergibt der Akku Sinn?
Im Sommer schon, im Winter natürlich nicht. Der Ruf nach saisonalen Speichern ist da, aber aktuell physikalisch einfach nicht umsetzbar. Man könnte sich das gesamte Kellergeschoss mit Li-Ion-Akkus vollpacken, die im Sommer laden und es würde weiterhin nicht reichen, um im Winter seinen Bedarf zu decken.
Man muss das alles eben kombinieren und die Wärmepumpe beispielsweise mit einem Eisspeicher betreiben oder Erdwärme nutzen. Ist halt alles eine Kostenfrage und für Otto Normalverbraucher aktuell finanziell nicht darstellbar. Deswegen gibt es Förderungen wie diese.
Bevor die Kommentare kommen: Ja, man hat doppelte Ladeverluste durch Laden des Solarspeichers und laden des Fahrakkus. Aber es ist besser als einen Leistungs-Peak im Netz zu erzeugen, wenn man laden möchte.
Fazit
Selbst mit einer 5 kWp-Solaranlage und einem 5 kWh Speicher könnte man ein Fahrzeug mit einem Verbrauch von 15 kWh auf 100 km im Jahresschnitt rein rechnerisch fahren.
ABER!
Das Problem, das ich hier sehe, ist, dass einige Reihenhäuser nicht einmal die Dachfläche für Solarpanels haben, die 5 kWp leisten können. Das sind immerhin aktuell rund 24 m², die man am besten in zusammenhängenden Stücken von zwei Metern Höhe und x Metern haben sollte.
Obendrein benötigt man noch ein E-Auto. Wenigstens dieses scheint nicht neu sein zu müssen. Immerhin.
Bei den ganzen Beträgen, für die man aufkommen muss, sind 10.000 EUR Förderung keine große Hilfe.
Also wieder eine Förderung für Leute, die ohnehin bereits besser gestellt sind?
Ja, nein, doch, vielleicht. Mir erschließt sich nicht recht, wer die Zielgruppe sein soll. Sie für mich aus, wie ein Bonbon der FDP für Besserverdiener.
Da hilft es auch nichts, dass Besitzer von Fahrzeugen mit sehr hohem Verbrauch indirekt bestraft werden, denn mit einer 10 kWh-Anlage können die den Jahresverbrauch nicht decken. Die packen sich eben mehr Module auf das Dach und der Drops ist gelutscht.
Aber auch Vielfahrer bekommen Probleme. Da hilft es nur, Solaranlage und Speicher so zu erweitern, bis diese das Fahrzeug im Jahresschnitt laden können. Oder man schließt einfach einen Ökostromvertrag beim EVU ab.
Und wir?
Nahmen wir die Förderung in Anspruch? Können wir nicht, denn die Module kamen bereits vor unserer Kroatienreise. Außerdem zählt der Twizy nicht als Elektroauto im Sinne von „442 Solarstrom Elektroauto“. Pech gehabt.
Wir haben uns freiwillig eine Solaranlage gekauft und sind daher nicht die Zielgruppe. Wir haben eine Wärmepumpe, daher haben wir uns keinen Akku gekauft. Im Winter ist der Strom vom Dach ohnehin direkt „weg“. 10 kWp hin oder her.
Im Sommer stellen wir die Wärmepumpe auf brutalst mögliche Kühlung und verbrauchen so viel Strom, wie es nur geht, bevor wir ihn für den Abripp-Preis ins Netz speisen.
Update 09/2023
Was, wenn ich schon eine Solaranlage, einen Speicher und/oder eine Wallbox besitze?
Die KfW hat nun klargestellt, dass auch Du eine Förderung erhalten kannst. Wie? Na, indem Du einfach Deine Solaranlage um 5 kWp erweiterst, einen neuen, separaten(!) Speicher und eine neue Wallbox kaufst! Einfach den vorhandenen Speicher um 5 kWh zu erweitern, gilt nicht! :-) :-) :-)
Meine Meinung dazu ist: Das war doch vorher schon klar, oder? Gefördert wird eben eine neue Solaranlage, ein neuer Speicher und eine neue Wallbox. Da eine Neuigkeit draus zu machen, wie es viele Seiten tun, ist völlig lächerlich und nur Clickbait.
Danke für die ganzen Informationen..
schade dass man es von eine fachfirma einbauen lassen muss,
wenn mann selbst (fast) alles installiert kostet ca. 10000 Euro.. fachfirma einbauen kostet dass doppelte.. also jemend der sonst es selbst installieren kann nicht geholfen, ausser dass er die arbeit spar.!!! ?
Hi Mehmet,
es gibt auch Firmen (Solateure / ELektriker), die nur die Anmeldung bei dem EVU machen. Die muss man aber auch ersteinmal finden. Gewährleistung … blah blah blah … schieben die meisten vor.
Wenn Du Rechnungen für die Geräte und die Anmeldung hast, sollte das eigentlich auch so funktionieren. Aber das ist nur wüst geraten.
Die ganzen Lobby’s, Gesetze und Vorschriften sind eine Katastrophe in D, die Verlangsamen und Verkomplizieren alles fürchterlich so das keiner mehr den Durchblick hat, man will ja schließlich auch die Betriebe und die Wirtschaft am laufen halten was ja auch Vernünftig zu sein scheint aber letztendlich wird nur beim kleinen Mann abkassiert und die Preise werden weiter steigen, billiger wird nichts mehr!
Der teure „Strom“ aus Afrika muss ja irgendwie finanziert werden….
Da gibt es ne Förderung und der Gamma meckert? :-) Die Grundprämisse der Förderung ist eigentlich ganz einfach:
Man fördert die häusliche Infrastruktur, damit Hausbesitzer ihr Elektroauto unabhängig vom Stromnetz laden sollen.
Klar, dass aus diesem einfachen Satz ein Rattenschwanz von genauen Spezifikationen erwächst.
Typisch für die KfW, dass die selbst damit überfordert sind.
„Alles“ wird vor allem durch die Inflation teurer und die wird durch „die Kräfte des Marktes“ getrieben – und natürlich durch den Überfall Russlands auf die Ukraine, welcher „die Märkte“ nervös macht. Vielleicht sollten sich „die Märkte“ mal Psychopharmaka verschreiben lassen … :-/
Die Steuern und Abgaben sind – bis auf die unsägliche Grundsteuer – nicht höher geworden in letzter Zeit. Und für die Grundsteuer können wir uns bei irgendeinem Idioten bedanken, der bauernschlau dagegen geklagt hat und nun selbst mehr zahlen muss, als vorher. Dass die seit Jahrzehnten klammen Kommunen diese vom Gericht verordnete Gelegenheit beim Schopfe ergriffen, war doch absolut klar. Seeheim-Jugenheim liegt mit bei den „Spitzenplätzen“, was die Höhe der Grundsteuer angeht. Super.
Für den Strom aus Afrika fahren wir indessen die Ernte ein für eine Politik, die in der Kolonialzeit begründet wurde. Wir haben denen unsere überschüssigen Lebensmittel in den Arsch geschoben und damit die lokalen Erzeuger und Märkte in den Ruin getrieben. Ah, ja, mit der gesparten Kohle können die doch unsere Produkte kaufen! Win-Win! Mit dem Klimawandel und der Digitalisierung auch der letzten Winkel der Welt müssen wir uns über die Folgen der eigenen kurzsichtigen, da rein kapitalistischen, Politik nicht wundern.
Und jetzt`Überlassen wir Afrika tatsächlich den Chinesen? Die bauen dort Infrastruktur und Einfluss in Rekordzeiten auf. Wenn wir die Grenzen dichtmachen (was überhaupt nicht möglich ist) oder die Leute wieder zurückschicken, was rechtlich schwer möglich ist, ist uns auch nicht geholfen. Wenn unser Land mal wieder seit langer Zeit einen Bevölkerungszuwachs hat, sollten wir die Chance ergreifen und die Leute wirklich integrieren und ihnen vorrangig eine gute Ausbildung zukommen lassen.
Aber was machen wir? Die Geflüchteten dürfen nichts machen und derweil studieren Chinesen kostenlos an unseren Unis. Geht mal in die Bib des KIT, das ist tatsächlich bemerkenswert, wenn man es selbst einmal sieht, wie viel Asiaten dort herumspringen. Die gehen alle nach der Ausbildung wieder zurück in ihre Heimatländer. Super. Natürlich kommen die wenigsten Geflüchteten mit einem anerkannten Abitur in der Tasche zu uns, aber wenn wir Geld und Kapazitäten dafür haben, dass wir die Eliten der globalen Konkurrenz ausbilden können, dann doch auch hoffentlich ebenfalls für kostenlose Ausbildungen zum Nutzen unseres eigenen Landes, oder?
Wir benötigen dringend Handwerker und Pflegepersonal. Vergangene Woche bekam ich einen Termin bei der Zulassungsstelle – nach vier verdammten Wochen! Die Lösung für unseren Fachkräftemangel ist doch da! Es müssen nur unbürokratische Lösungen gefunden werden.
Unsere Kinder beschweren sich über volle Schulbusse und deren Altersgenossen kommen unter einem Lkw geklammert über die Grenzen. Wer ist wohl motivierter?