Elektrische Nachwehen

Wie oft meinte ich bereits schon, dass die Elektrik im Hause erledigt sei? Zu oft. Naja, sie ist ja auch irgendwie erledigt. Fast. Im Keller fehlten noch ein paar Shellys. Und ein paar Lampen.


Im ehemaligen Werkraum zum Beispiel. Ziemlich duster hier, oder?

Nach dem Desaster in der Garage, wir entsinnen uns, dass man die Leitungen akkurat abmessen und positionieren kann, aber wenn dann Handwerker danach die Deckenplatten dranmachen, fehlen da gerne mal zehn Zentimeter.
Das sollte hier nicht passieren. Und wenn ich Gewalt anwende!
Also den Laser freigemacht! Manchmal braucht nicht nur Darth Vader einen Laser!


Bämm! Passt!


Den Lichtschalter durch einen Taster ausgetauscht und auch gleich mit einem Shelly 1 smart gemacht.


Hinter der Tür hatte ich die Steckdosen auch völlig vergessen. Erledigt! Natürlich auch gleich alle Steckdosen im Raum nochmals mit dem Messgerät gecheckt. Alles tacko!


Gleiches Spiel in der Waschküche! Eine Lampe angebracht und den Taster „smartisiert“.
Musste mir eine Liste mit den WLAN-SSIDs der Shellys anlegen, da es langsam unübersichtlich wurde und ohne Internet die Shelly App einfach nur langsam ist.


Auch im Flur zur Waschküche brachte ich eine Lampe an.


Aaah! Nice! Alles ist erleuchtet!


Da hing die Lampe eigentlich vorher. Habe sie durch eine 150 cm LED-Röhre ersetzt, da ich im Technikbereich mehr Licht haben wollte.

Im Vorratsraum ersetzte ich den Schalter auch durch einen Taster. Ich schloss einen Shelly 1 an und… der ging nicht! Häh?
Ersetzt. Der andere funktionierte. Tja, da ist ein Shelly echt DOA gewesen. Habe ich ja beim Hersteller geordert. In Bulgarien. Hmmm, ob die einen neuen schicken, wenn ich ein Video vom Defekt mache?

Auf ging es zum Dachboden!
Da musste ich noch drei Steckdosen in die Drempelwand neben dem Heizkreisverteiler bauen und einen Verteiler für die Außenrampen setzen.
Das ging ja erst nachdem der Installateur die Steigleitungen installiert hatte.
Konkreter: Da waren vorher halt keine Wände.


Angezeichnet. Mit der Wasserwaage überprüft und mit dem Cuttermesser den Ausschnitt realisiert.
Das ist so ziemlich die Einzige Trockenhauswand im Haus, die keine dahinterliegende OSB-Platte hat. Ersparte mit den Einsatz des Mutlitools.


Die eine Zuleitung und die vier Leitungen für die Nord-, Süd-, West- und Ostwand in die Abzweigdose geführt.


Zuleitung von unten, von oben kommen die Süd- und die Ostwand – die beiden links sind vom Norden und vom Westen.


Alles klar soweit?
Gut! Abmanteln!


Naja, halbwegs ordentlich. War spät und ich hatte keinen Bock mehr auf Kür.


Mein Gott! Ich sollte mir die Hände vor solchen Arbeiten waschen. Jetzt muss ich wieder ausbessern.

 

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