Inhalt:
Für sein reines Elektrofahrzeug erhält man eine Prämie für die THG-Quote von bis zu 475 EUR. Hier eine ehrliche, unbezahlte Übersicht einiger Anbieter.
THG-Quote
„Die Mineralölwirtschaft soll durch die Treibhausgasquote dazu motiviert werden, mehr erneuerbare Energien einzusetzen, um dadurch, politisch steuerbar, die Energiewende im Verkehr voranzutreiben“, weiß die Wikipedia. Praktisch bedeutet dies, dass Fahrer von E-Fahrzeugen das eingesparte CO₂ an die Industrie verkaufen könnten. Das ist natürlich im Einzelfall kompliziert, deswegen gibt es Händler, die das für uns erledigen.
Und ja: E-Fahrzeuge haben einen wesentlich geringeren Energieverbrauch als Verbrennerfahrzeuge. Punkt. Das ist so, selbst wenn sie den Strom aus einem Kohle- oder Gaskraftwerk beziehen würden.
Moralische Bedenken
Keine Sorge, wenn ihr die THG-Quote (Treibhausgasminderungsquote) in Anspruch nehmt, entstehen der Umwelt dadurch keine weiteren Schäden, denn das durch Euer Fahrzeug eingesparte CO₂ wird ohnehin als CO₂-Zertifikat an die Industrie verkauft. Das Geld hat in dem Falle nur jemand anderes: der Staatshaushalt. Also spricht nichts dagegen, die Prämie für sich selbst in Anspruch zu nehmen.
Geförderte Fahrzeuge
Gott sei Dank gilt diese Prämie nicht für die schwachsinnigen Hybrid-Fahrzeuge, die in der Regel ohnehin nur einstellige Kilometer pro Fahrt rein elektrisch zurücklegen und immer einen abgeschalteten Antriebsstrang sinnfrei in der Gegend herumfahren.
Ein Hausfrauenpanzer mit Hybrid-Antrieb wird doch nur gekauft, damit Mutti beim Aldi in der Poleposition parken kann. Oder als ein Steuersparmodell für die typisch deutsche Firmenwagenregelung missbraucht wird.
Rein elektrisch angetriebene Roller, Motorräder und Autos können aber die Prämie für die THG-Quote beantragen, wenn sie für die Straße zugelassen sind und Ihr als Halter im Schein aufgeführt seid.
Für Fahrzeuge wie den Renault Twizy ist die Prämie der THG-Quote die einzig mögliche staatliche Förderung.
Geförderte Klassen
Gefördert werden nur reine Elektrofahrzeuge folgender Klassen:
Fahrzeugklasse | Typ |
L3e | Zweirädriges Kraftrad |
L4e | Zweirädriges Kraftrad mit Beiwagen |
L5e | Dreirädriges Kraftfahrzeug |
L7e | Schwere vierrädrige Kraftfahrzeuge |
M1 | Personenkraftwagen (Pkw) |
M2 | Fahrzeuge zur Personenbeförderung mit mehr als acht Sitzplätzen < 5.000 kg |
M3 | Fahrzeuge zur Personenbeförderung mit mehr als acht Sitzplätzen > 5.000 kg |
N1 | Fahrzeuge zur Güterbeförderung < 3.500 kg |
N2, N3 | Aktuell keine Förderung |
Trick 17
Ich habe noch einen völlig legalen Trick für Euch: Ihr wollt z.B. für Euer maximal 45 km/h schnelles Elektromobil mit Versicherungspflicht (E-Roller, S-Pedelec, E-Scooter, etc.), aber ohne Straßenzulassung ebenfalls die Prämie bekommen? Das funktioniert über eine freiwillige Zulassung nach §3 Abs. 3 FZV für folgende Fahrzeugarten:
- selbstfahrende Arbeitsmaschinen und Stapler
- einachsige Zugmaschinen, wenn sie nur für land- oder forstwirtschaftliche Zwecke verwendet werden
- Leichtkrafträder
- zwei- oder dreirädrige Kleinkrafträder
- motorisierte Krankenfahrstühle,
- leichte vierrädrige Kraftfahrzeuge
- Elektrokleinstfahrzeuge im Sinne des § 1 Absatz 1 der Elektrokleinstfahrzeuge-Verordnung vom 6. Juni 2019 (BGBl. I S. 756) in der jeweils geltenden Fassung
Keine Sorge, diese Fahrzeuge müssen nach wie vor nicht alle zwei Jahre beim TÜV vorgestellt werden. Ebenso fallen für solche Fahrzeuge weiterhin auch keine Steuern an. Für Euch ändert sich also diesbezüglich nichts.
Ihr müsst diese Fahrzeuge nur anmelden, versichern und natürlich auch ein Kennzeichen kaufen. Ja, die Versicherung ist i.d.R. etwas teurer als ein reines Versicherungskennzeichen, aber das holt Ihr durch die Prämie x-fach wieder herein. Außerdem können gerade Führerscheinneulinge sehr früh Schadenfreiheitsrabatte bei der Kfz-Versicherung erlangen.
Nach der freiwilligen Zulassung haltet Ihr eine Zulassungsbescheinigung Teil 1 mit Eurem Namen darauf in Euren Händen und könnt damit die Prämie nach der THG-Quote beantragen.
Verstehe ich nicht
Welche Fahrzeuge kann ich freiwillig zulassen? Also … vereinfacht: alles, was ein Versicherungskennzeichen hat und für das man mindestens den Führerschein AM benötigt, kann man safe zulassen. Es gibt aber auch Krankenfahrstühle, für die man keinen Führerschein, allerdings ein Versicherungskennzeichen benötigt. Auch die „Elektrokleinstfahrzeuge“ wie E-Scooter bis 20 km/h kann man freiwillig zulassen, sofern man die nötigen Unterlagen dazu hat. Diese wären: ABE, COC, KBA-Bescheinigung oder eben ein Gutachten über das Fahrzeug. Im Zweifel immer vorher bei der Zulassungsstelle nachfragen, das kostet ja nichts.
E-Scooter umsonst?
Ja, das sollte auf diese Art tatsächlich möglich sein. Wenn man genau ist, bekommt man noch Geld für die Benutzung eines günstigen E-Scooters.
Einmalige Kosten
- Kennzeichen, ab ca. 15 EUR
- Bearbeitungsgebühr, ca. 40 EUR
- ggf. Kennzeichenbeleuchtung nachrüsten (ca. 10 EUR Materialkosten)
Laufende Kosten
- Versicherung, ca. 65 EUR (jährlich fallend)
Da man jährlich die THG-Quoten-Prämie ausbezahlt bekommt, macht man noch Gewinn bei der Sache. Selbst den Stromverbrauch eingerechnet.
Termin bei der Zulassungsstelle
Achtung! Lieber mehr Unterlagen mitnehmen, als eigentlich nötig, denn eine freiwillige Zulassung ist für die Zulassungsstellen kein alltägliches Brot. Plant bitte auch mehr Zeit für so einen Termin ein. Folgende Unterlagen solltet Ihr mitbringen:
- Kaufvertrag
- ABE-, COC- oder KBA Bescheinigung
- eVB-Nummer
- Fotos des Typenschildes auf dem Rahmen des Fahrzeuges
- Personalausweis
- altes Versicherungskennzeichen (wird eingezogen)
Rückgängig machen?
Kein Problem: Fahrzeug abmelden und wieder ein Versicherungskennzeichen kaufen, fertig.
FAQ
Benötigte Unterlagen
Ihr benötigt die Vorder- und Rückseite Eurer Zulassungsbescheinigung Teil 1 (Fahrzeugschein) für die Beantragung bei den jeweiligen Anbietern. Ihr müsst als Halter eingetragen sein.
Versteuern
Ist das Fahrzeug auf eine Privatperson angemeldet, fallen auf die Prämie keinerlei Steuern oder Abgaben an.
Kilometerleistung
Du erhältst die Prämie auch, wenn Du mit dem Fahrzeug gar nicht fährst. Die reine Zulassung des Fahrzeuges reicht vollkommen. Das kann auch ein E-Roller sein.
Auto verkauft
Kein Problem! Du musst die Prämie nicht zurückzahlen, auch nicht anteilig, allerdings kann der Käufer die Prämie für das laufende Jahr nicht mehr beantragen. Als Verkäufer ist da cool, als Käufer eines gebrauchten E-Autos allerdings doof.
Fristen
Man erhält die volle Prämie für das gesamte Jahr, egal wann das Fahrzeug zugelassen wurde. Selbst wenn es der 31.12. gewesen wäre.
Jährliche Auszahlung
Die Prämienauszahlung nach der THG-Quote kann (und muss!) jedes Jahr neu beantragt werden. Ich würde bei einem Anbieter keinen Vertrag eingehen. Die melden sich ohnehin am Ende des Jahres wieder bei Euch, damit Ihr einen neuen Antrag stellen könnt. Deswegen haltet den Scan der Zulassungsbescheinigung immer griffbereit auf Eurem Rechner.
Bester Zeitpunkt
Ich habe zahllose Artikel und FAQs der Anbieter gelesen und kann Euch nun folgende Quintessenz präsentieren: 42!
Bei ein und demselben Anbieter findet man völlig widersprüchliche Angaben.
- Am Jahresanfang beantragen!
Denn am Jahresende gehen die Preise für die CO₂-Zertifikate in den Keller, weil sich die Ölproduzenten über das ganze Jahr mit einer ausreichenden Anzahl von Zertifikaten eindecken konnte. - Am Jahresende beantragen!
Am Jahresende geraten die Ölproduzenten in Panik und müssen weitere CO₂-Zertifikate kaufen, was die Erlöse für die Anbieter nach oben treibt und Eure Prämie erhöht!
Mein Tipp
früh im Jahr eine Fixauszahlung beantragen. Was weg ist, ist weg und was man hat, hat man. Haben ist besser als brauchen.
Was ist die THG-Quote aber wirklich?
Die THG-Quote, auch „Treibhausgasemissionsfaktor“ genannt, ist ein Maß für die Menge an Treibhausgasemissionen, die bei der Erzeugung und Verteilung von Strom entstehen. Wie bereits aus der Wikipedia zitiert: „Die Mineralölwirtschaft soll durch die Treibhausgasquote dazu motiviert werden, mehr erneuerbare Energien einzusetzen, um dadurch, politisch steuerbar, die Energiewende im Verkehr voranzutreiben“
Der Zusammenhang zum E-Auto kommt, wie bereits in der Einleitung erwähnt, wie folgt zustande: E-Fahrzeuge haben einen wesentlich geringeren Energieverbrauch als Verbrennerfahrzeuge. Punkt. Das ist so, selbst wenn sie den Strom aus einem Kohle- oder Gaskraftwerk beziehen würden.
Da heißt, das, was wir Autofahrer als THG-Quote bezeichnen, ist nicht die THG-Quote, sondern eher eine THG-Prämie. Gleichwohl will ich Euch nicht dumm sterben lassen:
- Warum ist die THG-Quote von Bedeutung?
Die THG-Quote ist wichtig, weil sie ein Indikator für den CO₂-Fußabdruck von Strom ist und es uns ermöglicht, die Umweltauswirkungen verschiedener Stromquellen zu vergleichen. Eine niedrigere Treibhausgasquote bedeutet eine geringere Umweltbelastung. - Wie wird die Treibhausgasquote berechnet?
Die THG-Quote wird berechnet, indem die Gesamtmenge der Treibhausgasemissionen, die bei der Erzeugung und Verteilung von Strom entstehen, durch die Gesamtmenge des erzeugten und verteilten Stroms geteilt wird. - Wovon hängt die Höhe der THG-Quote ab?
Die THG-Quote wird durch die Art der Stromerzeugung und -verteilung beeinflusst, einschließlich der Art der verwendeten Brennstoffe und der Effizienz der Stromerzeugungs- und -verteilungssysteme. - Wie kann die THG-Quote gesenkt werden?
Die THG-Quote kann durch den Einsatz erneuerbarer Energien wie Wind- und Solarenergie sowie durch Effizienzmaßnahmen bei der Stromerzeugung und -verteilung gesenkt werden.
Sind Elektroautos umweltfreundlicher?
Elektrofahrzeuge haben einen deutlich geringeren Energieverbrauch als Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor. Das gilt selbst dann, wenn sie ihren Strom aus einem Kohle- oder Gaskraftwerk beziehen.
Lasst Euch von alten weißen Männern keinen Bären aufbinden, wenn sie behaupten, der indirekte CO₂-Ausstoß von Elektroautos sei höher als der von Verbrennern, wenn der Strom aus einem Strommix stammt.
Der CO₂-Ausstoß von Elektroautos hängt natürlich vom Strommix ab, aus dem der benötigte Strom gewonnen wird. In Regionen mit einem hohen Anteil erneuerbarer Energien an der Stromerzeugung, wie z.B. Wasserkraft, Fotovoltaik oder Windenergie, ist der CO₂-Ausstoß eines Elektroautos deutlich geringer als der eines vergleichbaren Verbrennungsmotors.
Im Durchschnitt liegt der CO₂-Ausstoß eines Elektroautos in Europa bei etwa 50-70 g CO₂/km, während ein herkömmliches Auto mit Verbrennungsmotor je nach Technologie und Effizienz etwa 120-180 g CO₂/km ausstößt. Allerdings können die CO₂-Emissionen von Elektroautos in Regionen mit einem hohen Anteil von Kohle und Gas an der Stromerzeugung höher sein, da dies zu höheren CO₂-Emissionen bei der Stromerzeugung führt.
Elektroautos haben aber auch andere Vorteile, wie weniger Schadstoffausstoß, geringere Lärmbelastung und längere Lebensdauer der Bauteile. Bei der Bewertung der CO₂-Emissionen von Elektroautos sollte daher ein ganzheitlicher Ansatz gewählt werden.
BTW: Ist es Zufall, dass der Renault Twizy aus der Atomnation Frankreich mit Alufelgen im „Atom-Design“ ausgestattet ist? :-)
Keine Provision
Im Gegensatz zu den vielen anderen Artikeln führe ich auch Anbieter an, die keine Werbeprämien für „Freunde werben Freunde“ ausschütten. Ja, ich bin blöd, ich weiß, aber ich setze einfach darauf, dass Ihr mich anderweitig unterstützt. Ich möchte nicht, dass Euch ein Nachteil entsteht. Ich habe es zwar eigentlich nötig, aber so nötig nun auch wieder nicht. Einzig der Link zu Geld-für-E-Auto ist ein Werbelink, da ich dort auch angemeldet bin. Alle anderen Links sind keine Affiliate-Links.
Auszahlungsmodelle
Sofortauszahlung
Je nach Anbieter wird der Betrag zwischen 24 Stunden und einer Woche ausbezahlt. Hier bekommt man am wenigsten, aber am schnellsten Geld.
Fixauszahlung
Die Auszahlung dauert in der Regel zwischen drei und fünf Monaten. Das Umweltbundesamt (UBA) benötigt stabile drei Monate für die Bearbeitung, den Rest der Zeit nimmt sich der Anbieter.
Mindest- und Maximalauszahlung
Diese Auszahlungsart dauert in der Regel viel länger, da der Anbieter die Zertifikate am Markt erst verkaufen muss. Der Erlös bestimmt, wie hoch diese Summen ausfallen. Die maximale Höhe schwankt je nach Risikofreude des Anbieters.
Werbeprämie
Einige Anbieter bieten Werbeprämien an. „Freunde“ werben „Freunde“. Seien wir mal ehrlich: Die Anbieter ziehen die Prämie (und meist noch etwas mehr) von der Auszahlung an Euren „Freund“ ab.
Übersicht
Einige ausgewählte Anbieter in der Übersicht. (ohne Gewähr! Stand Ende Juli 2022)
Sofortauszahlung | Fixauszahlung | Mindestauszahlung | Maximalauszahlung | Werbeprämie | |
emobility.energy | 250 | 275 | 325 | 430 | 25 |
Onegreen | 250 | 340 | n.v.. | n.v. | n.v. |
Klima-Quote | 300 | n.v. | n.v. | 425 | n.v. |
WKDZ | 300 | n.v. | n.v. | 425 | 25 |
eauto-cash | 335 | n.v. | n.v. | 375 | n.v. |
GFEA | n.v. | 400 | 200 | 410 | 50 |
Elektrovorteil | n.v. | n.v. | 350 | 430 | 15 |
Insta Drive | n.v. | n.v. | n.v. | 475 | n.v. |
Der Link zu Geld-für-Dein-Auto ist ein Werbelink.
Die besten, zügigen und fixen Auszahlungen bieten folgende Anbieter:
- Die höchste Fixauszahlung, die nur rund drei Monate benötigt, bekommt man aktuell mit 400 EUR bei Geld-für-E-Auto.
- Die schnelle Kohle gibt es bei Eauto-cash, die immerhin sofort 335 EUR auszahlen wollen.
Für die Zocker unter uns, die den Nervenkitzel lieben, bieten sich Auszahlungen an, die am Ende des Jahres errechnet werden:
- Die höchste Minimalauszahlung bietet Elektrovorteil. Immerhin 350 EUR. Aber die Auszahlung dauert dann eben länger.
- Das meiste Geld (475 EUR) kann es bei InstaDrive geben, denn diese ziehen keinen Profit aus der Beantragung, da sie die E-Mobilität voranbringen wollen. Sehr sympathisch. Aber auch hier dauert die Auszahlung ggf. viel länger.
Einige Anbieter pflanzen auch Bäume oder spenden an Umweltschutz-Organisationen, wenn man auf einen Teil (oder die gesamte) THG-Quote verzichtet.
Meine Wahl
Ende April beschäftigte ich mich noch nicht so richtig mit der gesamten THG-Thematik. Ich schloss über einen Bekannten bei Geld-für-Eauto ab, ohne mich weiter zu informieren. Die fixe Auszahlung sollte 275 EUR betragen. Nun steht beim Anbieter, dass sie fix 400 EUR auszahlen würden. Wow. Das ärgerte mich schon massiv. 125 EUR haben oder nicht haben! Anyway, so isses eben.
Ich beschwerte mich und sie wollten ausnahmsweise die Prämie um 25 auf 300 EUR für mich erhöhen. Ausgezahlt wurde aber immer noch nichts. Deswegen schrieb ich diesen Artikel! Euch soll das nicht passieren. Mit den Informationen aus diesem Artikel könnt Ihr Euch selbst den besten Anbieter heraussuchen.
Mitmachen
Hast Du einen Tipp für uns? Wer bietet höhere Auszahlungen bei der THG-Quote? Ab in die Kommentare damit!
Bildnachweise
Auto: Bild von thepassenger auf Pixabay
Geldregen: Bild von Peggy und Marco Lachmann-Anke auf Pixabay
Geldscheine: Bild von moerschy auf Pixabay
Hallo,
vielen Dank für deinen tollen Beitrag. Allerdings hätte ich noch ein paar Fragen ;). Ich habe vor mir folgenden Scooter:https:” //epowerfun.de/ePF-1-PRO-City-eScooter-mit-Strassenzulassung “ zu kaufen. Er hat eine ABE Zulassung. Diesen möchte ich gerne zulassen. Das sollte ja auch möglich sein. Wenn ich es richtig verstanden habe, muss ich mein Versicherungskennzeichen für den Scooter dort hinterlegen und erhalte dann ein L-Kraftfahrzeug Kennzeichen, welches aber deutlich größer ist. Muss ich dieses dann montieren, oder kann ich auch wieder ein Versicherungskennzeichen hinmachen? Meine andere Frage falls ich das große Kennzeichen hinmachen muss, darf ich dann nur noch auf Straßen fahren und nicht mehr auf Radwegen? Ich hoffe Du verstehst meine komplizierten Fragen und ich freue mich auf Deine Antwort. Vielen Dank im Voraus
Ja, Du musst das Kennzeichen montieren. Du kannst jederzeit wieder ein Versicherungskennzeichen montieren, wenn Du vorher den Roller abmeldest. Dann war es das aber für Dich mit der THG-Quote.
Wie erwähnt: Es ändert sich ansonsten nichts bei der Verwendung des Rollers, das Fahrzeug wurde technisch schließlich nicht verändert. Einzig wird man wohl öfter kontrolliert, schon wegen des fehlenden TÜV-Siegels.