„Normalerweise bauen wir solche Wasserhähne zurück, aber eigentlich nie neu.“ – meinte der Installateur noch fröhlich. Aber ja, wir wollen wirklich wie Omma einen Wasserhahn in der Küche aus der Wand haben. Warum? Weil wir in dieser Gegend brutal kalkhaltiges Wasser und einfach keinen Bock mehr darauf haben, den Rand um die Spülarmatur zu putzen. Problem gelöst. Und ja, es ist uns völlig egal, dass wir dann keine ausziehbare Brause haben und die Auswahl an Wandarmaturen krass eingeschränkt ist.
Wir geben es aber zu, der Auftrag war nur: Einmal Rohbauinstallation Wasser, Küche. (Okay, und halt den ganzen anderen Rest im Haus). Irgendwie haben wir im ganzen Trubel vergessen zu erwähnen, dass wir den Wasserhahn an der Wand haben wollen. Bevor der Installateur kam, habe ich noch „schnell“ die Schlitze gestemmt, bis der Ryobi Bohrhammer Fett unter sich machte. Ich meine mich erinnern zu können, dass ich mich in der Regel an dieser Stelle über die heute Werkzeugqualität beschwert habe. Also, heute ist das Werkzeug einfach nur noch… ach, egal.
Installateur bei der Arbeit, alles wird gut.
Wenn wir den Anschluss mal wieder klassisch haben wollen, müssen wir nur Blindstopfen auf die Anschlüsse setzen, denn die werden sowieso durchspült, Stichwort „Stagnation“. Fliesen kommen sowieso nicht an die Wand, die kommt passend zur Arbeitsplatte im Holzdekor.