Shelly RGBW2 ausprobiert

Ja, ja, wenn man Chinaware kauft, ist man eh ein Idiot. Blöd nur, das heute so ziemlich jede (gute!) Elektronik in China hergestellt wir. So auch unser wasserfestes (Schutzklasse IP67) RGBW-Einbaulampenset für unsere Dusche. Das orderten wir beim großen „A“. Die Bewertungen waren gut – also… wenn man es versteht, Rezensionen zu lesen. Wir brauchten den originalen RGBW-Controller mit der 2.4 GHz-Fernbedienung auch nicht, da klar war, dass ich nur echten Smarthome-Devices-Herstellern vertraue. Ich schnitt also fröhlich die Leitungen des Sets durch und schloss alles an den Shelly RGBW2 an. So weit, so gut.


Warum ist der eigentlich so klein? Den kann man doch konzeptbedingt eh nicht hinter einen Schalter oder in eine Abzweigdose packen.


Das Netzteil des Sets. Hmmm…


Hmmmm…. 8 Watt. Dazu später noch mehr.


Warmweiß ist es schonmal.
Ja, einfach mal nicht darüber nachdenken, dass die neue Einbauküche auf der Baustelle langsam zu staubt. Wir dachten auch, das alles viel schneller gehen wird.


Der Shelly hat eine Eigenart, oder ein Feature, das das originale Set IIRC nicht bot: Zum Weiß kann ich auch die anderen Farben aktivieren.
Dadurch kann ich dem Weiß jeden beliebigen Farbstich geben.
Nice.
Die Lichtausbeute ist auch wesentlich höher als mit dem originalen Controller!
Auch nice!
Oder?

Nur drängen sich mir da zwei Fragen auf:
1.) Was sagt die Trägerplatine der LEDs in den Spots dazu? Das wird doch wärmer!
2.) Wie hoch ist dann die Leistungsaufnahme?

Letzteres checkte ich noch gegen:

Okay, 19 Watt Leistungsaufnahme an einem 8 Watt Netzteil?
Ich hatte nicht einmal getestet, wie hoch die Aufnahme steigt, wenn ich die RGB-LEDs auf „weiß“ stelle.

Letztlich gibt es noch eine Frage: Labert der Shelly bei der Wattangabe scheiße?

Wie dem auch sei. Das werde ich noch einmal genauer prüfen müssen.

Nichtdestotrotz werde ich vor den Shelly RGBW2 einen Shelly 1 setzen – schlicht weil ich nicht will, dass in der Zwischendecke ein dubioses Netzteil unter Dauerstrom steht.

Über den Autor

Hessi

Hessi

Michael "Hessi" Heßburg ist ein erfahrener Technik-Enthusiast und ehemaliger Informatiker. Seine Website, die er seit über 25 Jahren betreibt, deckt vielfältige Themen ab, darunter Haus & Garten, Hausrenovierung, IT, 3D-Druck, Retrocomputing und Autoreparatur. Zudem behandelt er gesellschaftspolitische Themen wie Datenschutz und Überwachung. Hessi ist seit 20 Jahren freiberuflicher Autor und bietet in seinem Blog fundierte Einblicke und praktische Tipps. Seine Beiträge sind sorgfältig recherchiert und leicht verständlich, um Leser bei ihren Projekten zu unterstützen.

2 Gedanken zu „Shelly RGBW2 ausprobiert“

  1. Der Shelly labert keine sxxx. Du hast den Shelly nur nicht richtig konfiguriert.

    Stelle ihn auf die richtige Spannung = 12 V und alles ist ok. Standard ist 24 V. Das kann der Shelly nicht automatisch

    Antworten
    • Hi Peter, korrekt, ich habe den Dimmer überhaupt noch nicht konfiguriert. Nur schnell in der App die Funktion der Lampe gecheckt, sah gut aus. Über die Wattangabe stoplerte ich erst zu Hause, als ich die Bilder sah. Danke für den Hinweis.
      Das Netzteil sieht mir trotzdem auf Kante gestrickt aus. Muss man schauen.

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