Kind 1: Trockenestrich verlegt

Hier ein Video vom Verlegen der Trockenestrichplatten und eine VR-Tour durch den fertigen Raum. Im vorerst letzten Video dieser Serie zeige ich im Zeitraffer, wie ich die Fermacell Trockenestrichplatten verlegt habe. Ich schätze, dass man an einem Tag alleine ca. 50 Quadratmeter bei einem Raum ohne große Winkel und Ecken schafft. Der Raum hatte – kein Witz! – Abweichungen von Wand zu Wand zwischen einem Zentimeter in der Breite und nur 0,5 Zentimetern in der Länge! Unglaublich! Die Trockenbauer sind Helden! Fast alle Unebenheiten habe ich mit einer Trockenschüttung beseitigt, die ich im ersten Video dieser Serie auf dem Holzdielenboden aufgebracht habe. Kein Knirschen zu hören, wie ich es erst befürchtete.

Ihr benötigt eine Kreissäge, einen Akkuschrauber, einen großen Winkel oder eine Schmiege und natürlich einen Bleistift um anzeichnen. Ich habe die Platten im Garten gesägt, hatte keine Lust auf noch mehr Dreck, als ohnehin schon im Haus anfällt. So sehr ich meinen kleinen Parkside-Akkuschrauber mag, seine Drehmomentverstellung geht leider nicht so fest, dass er die Schrauben komplett im Estrich versenken würde. Daher musste ich ihn auf „Bohren“ stellen und damit die Drehmomentkupplung deaktivieren. Naja, ging auch, hatte ja einen Tiefenanschlagsbit.

Von Fermacell gibt es Schrauben im 1.200er Pack und Kleber in ein Kilo Flaschen. Beide Kleber kosten das Gleiche, der Öko-Kleber ist folglich doppelt so teuer. Ein Paket Schrauben reicht für ca. 80 Quadratmeter.

Legt Euch eine Holzlatte und einen Hammer zum Werkzeug, falls eine Platte widerspenstig sein sollte. Eine Fuge von einem Millimeter ist noch absolut in den Werkstoleranzen der Platten.

Die Platten halten hauptsächlich durch Kleben, die Schrauben halten nur bis zum Abbinden des Klebers. Deswegen stellt es auch kein Problem dar, wenn Ihr die Platten einfach nur tackern würdet.

Meine Kamera, die Gear 360, hält leider auch im Zeitraffermodus nicht lange durch. Das war mir klar, und so lud ich schon vorher eine Powerbank, die ich aber prompt zu Hause liegen ließ. Das Video endet also vor den interessanten Ecken, an denen ich schneiden musste.

 

Hier die Tour im VOLLBILD!

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