Immer wenn man denkt, dass man das Leben fast im Griff hat, kommt es mit einem höhnischen Grinsen um die Ecke und schlägt Dir direkt aufs Maul! Danke schön!Der (angemeldete) Wohnwagen auf dem Campingplatz im Karlstein wurde durch den Orkan letztes Wochenende ordentlich durchgerüttelt. Das Vorzelt ist irgendwie Matsch. Da halfen auch keine zig Spannseile und ein Sturmband, mit dem ich das Ding standardmäßig befestige. Tja, da meine katzenallergischen Kinder uns in letzter Zeit nicht mehr gesehen haben, bestand für mich auch keine Notwendigkeit öfter als nur irgendwie nötig auf den Platz zu fahren. Jetzt ist das Unwetter schon eine Woche her, da erreichen mich die Bilder von unserem Platz. Das passiert also mit einem handelsüblichen Vorzelt in einer Unwetterzelle? Echt zum Kotzen. Aber ich komme da wohl erst morgen wieder hin. Das Haus frisst alle Zeit. :-/
Die Batterie des Rodius schwächelte bereits eine ganze Zeit lang. Auch da hatten wir keine Zeit für den Austausch. Die alte Batterie wurde durch eine Kombination von sich nicht selbst abschaltendes 1.000-Euro-Radio (never ever Zenic!) und der kindlichen Freude an Lichtschaltern im Fahrzeug mehrfach tiefenentladen. Da half am Ende auch der Jumpstarter nicht mehr. Der meinte nach zwanzig (oder mehr?) Starhilfen hintereinander, dass er nun keinen Bock mehr auf die ganze Nummer hat. Eine neue Batterie musste her. Einbau in der Werkstatt um die Ecke. Klar, war teuer. Erwähnte ich unseren Zeitmangel? Nein? Gut, wir haben keine Zeit. Seltsam, dabei habe ich gewöhnlich mehr Zeit als Geld. Hier war es umgekehrt: Wir haben wohl mehr Geld als Zeit. Egal, nun läuft er wieder.
Der Einbaupreis wird vom Taschengeld abgezogen. Einfache Lösung. Gibt es die nächsten 20 Jahre halt kein Taschengeld mehr.
Alte, tote Batterie. R.I.P.