Ikea-Hack: Method-Garderobe (5)

Weiter geht es mit dem fünften Teil der Method-Garderobe! Heute kommen die Türen und die Paneele dran!

Füße

Aber eines fehlt noch: Der untere Schrank. Auch der ist nur ein Hängeschrank. Und der benötigt Füße! Die sägte ich schnell auf Maß und klebte sie unter den Schrank. Noch die letzten Winkel aus dem Fundus zur Verstärkung verschraubt und … passt!

Türen

Die Türen sind zügig angebracht. Es sind die teureren, selbstschließenden Winkel. Die sind ein Traum bei der Montage. Zack, zack, fertig.
Justieren? Auch unglaublich einfach.

havstorp garderobe

Klappen

Für die Klappen haben wir bei Amazon solche kleinen Dämpfer gekauft, die die Klappen offen halten. Sehr edel – die gehen sehr sanft auf und auch wieder zu.
Eigentlich benötigt man nur einen, aber so ist die Belastung der Klappen eben gleichmäßiger. Die Montage war auch kein Hexenwerk, die Bilder auf den Plastikbeuteln sind eindeutig.

Leisten

Die Leiste unter der Bank konnte ich nun endgültig befestigen. Passt schon! Ich mache keine Fehler!
Ich klebte sie einfach mit Holzleim und fixierte sie mit meinem geliebten Zwingen. Ja, ist mir klar, die sind viel zu billig. Aber sie halten unglaublich gut. Die besten Zwingen, die ich bisher hatte – und das zum Spaßpreis!

Paneele

Nachdem der Leim der Leiste getrocknet war, konnte ich die Paneele an der Seite der Lüftung anbringen. Ich muss nur darauf achten, dass die umgeleimten Kanten auch am Ende vorn sind, gell?

Ich hatte mir bei eBay-Kleinanzeigen eine Mini-Handkreissäge geschossen, weil meine große einfach zu unhandlich für die kommenden Aufgaben war. In dem Artikel lest Ihr auch etwas über diese endgeile Sägeschiene.

Dieses ewig lange Paneel musste ich indessen zersägen. Ich hatte alles ganz genau ausgerechnet und am Ende blieben nur acht Zentimeter übrig. Die benötige ich noch für die Blenden links und rechts neben den Schränken zu den Wänden hin.

Vier Böcke auf der Auffahrt aufgebaut, die Höhenunterschiede mit Klötzen ausgeglichen und los ging es!
Klebeband, damit die Schnittkante weniger ausreißt …

Die erste Platte angehalten: passt. Aber die steht am Türrahmen zu weit ab. Da muss eine Nut rein. Gesagt, getan:

Mein alter Billo-Fräser.

Und … perfekt! Oben habe ich eine seitliche Blende provisorisch befestigt, denn mir fiel auf, dass die Blenden zu klein für die Lüftung sind. Und nicht zu das! Sie sind auch zu dick.

Probleme

Ich war ich erstmals genervt und fragte mich, ob mein blauäugiges „das kommt beim Bügeln“ die falsche Strategie gewesen war. Ich erwähne es nicht, aber ich musste die vordere Blende mit sanfter Gewalt wieder ablösen, weil ich doch um die Ecke kommen musste, denn die Paneele sind zu schmal für die Lüftung. Also kommen sie nun quer dran und die Höhe muss ich irgendwie kaschieren. Aber … ich habe nichts gesagt. Was jetzt kommt, habe ich von Anfang an so geplant. Ehrlich!

Leisten auf Gehrung gesägt und alles mit Polymerklebstoff auf dem Lüftungskasten befestigt. Damit es nicht herunterrutscht, klemmte ich es von unten ein. Eine Schattenfuge oben, die ebenso stark ist, wie die am unteren Schrank zwischen Türen und Leiste, realisierte ich einfach mit einem Stück Pappe.

Richtig: Das Paneele steht vorn weiter vor, denn das tun die Türen des unteren Schrankes ebenfalls.

Lüftungsgitter verkleiden

An die Seiten hatte ich Magnethalter angeschraubt, die das Frontpaneel halten sollen.

Hier sieht man die Flatschen des Polymerklebers. Der musste einiges ausgleichen.

Die Halter auch am Schrank befestigt.

Und die Gegenstücke am Frontpaneel.

Die Justierung kostete mich Jahre meines Lebens, ehrlich. Aber am Ende passte es. Was mir auch nicht richtig bewusst war: Die Paneele sind wesentlich dünner als die Türen.
Aber das ist in dem Falle perfekt, denn schließlich saugt die Luftheizung hier die Luft ein. Sind die Spalten zu klein, würden Strömungsgeräusche entstehen.

Den ganzen Kram befestigte ich mit Papierklebeband. Auch hier wieder der kleine Hinweis: Das Zeug gibt es im Action-Markt wesentlich billiger.

method-garderobe

Okay, mit diesen Spaltmaßen kann ich leben. Rechts kann ich noch einmal bei, aber erst, wenn der Polymerkleber unter dem Seitenteil getrocknet ist. Das kann etwas dauern, denn ich trug ihn recht dick auf.
Es geht primär darum, dass der vertikale Winkel und die Höhe des Seitenteils zum Frontpaneel und den Türen des unteren Schrankes passt.

Im nächsten Teil geht es mit den Paneelen an den Schränken weiter und den Türgriffen weiter.

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