Ich mag nicht mehr irgendwelche schweren Dinge schleppen. Echt nicht mehr. Ich bin es leid. Aber für den Wintergarten benötigte ich ja noch Trockenestrich. Im Toom hatten die noch welche. Oder? ODER? Ich weiß nicht was los ist, aber die Dinger gibt es überall nur noch im homöopathischen Dosen. Achtzehn Platten hatten die noch da. Über einige war Dispersionsfarbe gelaufen und einige hatten die üblichen Macken. Aber ich habe auch keinen Bock mehr zu diskutieren. Also habe ich sechzehn der Platten genommen.
Die passen ja einfach so in den Kofferraum des Rodius, wenn die dritte Reihe ausgebaut ist. Wenn sie umgeklappt ist, aber natürlich auch. Blöde Aussage. Egal. Einladen war ja noch super. Der Baumarktmensch stellte sich mit dem Stapler hinter das Auto und ich musste nur die Platten schieben, weil er kontinuierlich die Höhe anpasste. Nice! Cleverer und leichter, als wenn er mit angefasst hätte. Er bekommt von mir den Titel „Gehirn des Monats“.
Aber wie bekomme ich die Platten die ganze Auffahrt hoch und einmal um das Haus herum? Der Roidus kommt nicht in einem Zug um die Kurve und oben ist der Wendeplatz voller Holz.
Ich nahm also die Sackkarre und lief achtmal nach oben. Zwei Platten sind noch mehr oder weniger zu handhaben.
Mit Schwung vom Wendeplatz zum KBZ hinauf.
Trotzdem ist es anstrengend.
Die Reste vom Dachgeschoßausbau und den Plattenbruch hatte ich schon verlegt.
Mann… erwähnte ich, dass ich die Schnauze voll habe, so schwere Dinge zu schleppen?