Inhalt:
- 1 Unsere Anforderungen an den Internetvertrag
- 2 Aktuelle Situation mit Vodafone Cable
- 3 Meine Erfahrungen mit Vodafone-Mitarbeitern und dem Provisionssystem
- 4 Und die Mitbewerber?
- 5 Lösung Businesstarif?
- 6 Willkürliche Beschränkungen?
- 7 Warum das ganze Gedöns?
- 8 Zwischenfazit
- 9 Meine Suche
- 10 Alternativen im Kabelnetz?
- 11 Übersicht
- 12 Liegt es an mir?
- 13 Ich freue mich über Empfehlungen
- 14 Edit
- 15 Edit 2
- 16 Edit 3
- 17 Edit 4
- 18 Fazit
Als technisch versierter Nutzer mit speziellen Anforderungen an meinen Internetanschluss habe ich bei Vodafone einige strukturelle Probleme erlebt, die ich hier sachlich und nachvollziehbar darlegen möchte.
Ziel ist es, die Herausforderungen transparent darzulegen und dabei auch persönliche Erfahrungen einzuordnen, um fundierte Anforderungen an einen künftigen Vertrag zu formulieren.
Unsere Anforderungen an den Internetvertrag
Für unseren Standort in 64342 Ober-Beerbach mit vorhandenem Telefon- und Kabelanschluss benötige wir:
- Mindestens 100 Mbit Download und 50 Mbit Upload (Technologie offen)
- Echtes Dual Stack (kein DS-Lite)
- Bridge- oder Modem-Mode mit deaktivierter Telefoniefunktion im Router, idealerweise ein reines Modem, da ich OPNsense als Firewall nutze
- Zugriff auf SIP-Daten, sodass ein SIP-Gateway im LAN an den SIP-Server des Internetanbieters angemeldet werden kann
- Möglichkeit zur Rufnummernportierung auch bei abweichendem Nachnamen
- Optional zubuchbares TV-Angebot (Interesse meiner Frau: freie Tennis- und Fußballübertragungen, z. B. Eurosport unverschlüsselt)
- Preislich nicht zu weit vom aktuellen Tarif entfernt (29,95 € dauerhaft)
Ja, mir ist klar, dass 30 EUR wirklich preiswert sind und wir das nur haben, weil wir seit acht(?) Jahren treuer Vodafonekunde sind.
Aktuelle Situation mit Vodafone Cable
Ich habe aktuell einen Vertrag mit Vodafone Cable 100/50 Mbit für 29,95 € dauerhaft. Der Vertrag bietet echtes Dual Stack, einen Upload von 50 Mbit und einen Bridge-Mode.
Die Optionen DS und 50 MBit Upstream wurden mir bei Vertragsverlängerungen kostenlos zur Verfügung gestellt.
Allerdings ist die Telefoniefunktion im Router, einer Vodafone Station von Arris, angeblich nicht deaktivierbar, was zur Folge hat, dass der SIP-Server blockiert ist und ich keine eigene SIP-Lösung im LAN betreiben kann.
Wir bekommen von Vodafone als Workaround leider keine zweite Rufnummer zugewiesen, die Vodafone in der Box hinterlegen könnte, sodass unsere Hauptnummer frei bleiben könnte.
Meine Erfahrungen mit Vodafone-Mitarbeitern und dem Provisionssystem
Bei der Klärung meiner technischen Anforderungen und beim Versuch, den alten Vertrag anzupassen, habe ich folgende Erfahrungen gemacht:
- Mehrfache falsche Zusagen: Drei verschiedene Vodafone-Mitarbeiter bestätigten mir, dass im Bridge-Mode die Telefonie deaktiviert sei und ein eigenes SIP-Gateway im LAN möglich wäre. Dies entspricht nicht der Realität.
- Kosten für die Vodafone Station: Entgegen der Aussage, dass die Vodafone Station kostenlos sei, entstehen monatlich etwa 4 € Mehrkosten. Okay, geschenkt.
Diese Erfahrungen zeigen, dass das Provisionssystem der Mitarbeiter offenbar dazu führt, dass Leistungen zugesagt werden, die technisch nicht umgesetzt werden können.
Wie komme ich darauf? Das hat mir eine mitarbeitende Person von Vodafone mitgeteilt, als ich nachfragte, warum ich wiederholt Informationen erhalte, die sich im Nachhinein als unzutreffend erweisen.
Die aktuelle Provisionsstruktur scheint leider dazu zu führen, dass der Fokus auf Vertragsabschlüssen liegt – auch wenn dies mitunter zulasten der langfristigen Kundenzufriedenheit geht.
Und die Mitbewerber?
Das Provisionsproblem betrifft leider nicht nur Vodafone, auch als ich die Bestellhotline von O2 anrief, wand sich die Mitarbeiterin hin und her, als ich fragte, ob sie auf Provisionsbasis arbeiten würde.
Wenigstens log sie mich nicht an, sondern verband mich zu einem Techniker, der mir bestätigte, dass alle meine Anforderungen (DS, Bridge-Mode mit deaktivierbarer Telefonie)erfüllt werden könnten.
Einziger Wermutstropfen ist der Tarif. Das erste Jahr zwar monatlich nur 25 EUR, aber danach satte 50 EUR für einen 250/50 MBit-Vertrag. Eine Fritte 6670ax kommt mit 4,99 EUR noch on top!
Womit wir zu einem weiteren Problem kommen!
Die O2-Mitarbeiterin erzählte mir etwas von einem Supersonderangebot! Toll! Aber eben schaue ich auf deren Website, um das zu verifizieren, und was sehe ich da? Der Home L kostet in Wirklichkeit nur 20 EUR im ersten Jahr und danach 45 EUR. Die O2-Hotline schlägt jeweils 5 EUR im Monat darauf.
Solche Preisabweichungen wirken auf mich wenig vertrauensfördernd – gerade, wenn Transparenz bei einem Anbieterwechsel entscheidend ist. Das erschwert meine Entscheidung, O2 als potenziellen Anbieter in Betracht zu ziehen.
Aber passt schon, denn beim ersten Abschluss eines Vodafone-Internetvertrages, das muss so um 2008 gewesen sein, wurde mir ein „kostenloser“ Handyvertrag im Vodafone-Shop aufgeschwatzt, der sich nach sechs Monaten als richtig teuer erwies. Wenigstens wurde der mir auf meine Beschwerde hin durch Vodafone direkt storniert.
Seitdem habe ich mir geschworen, nur noch mit echten Mitarbeitern der ISPs zu sprechen.
Lösung Businesstarif?
Mir wurde von Perplexity empfohlen, auf einen Businesstarif von Vodafone zu wechseln, um die technischen/logistischen Probleme zu lösen. Und tatsächlich! Als freier Autor zahle ich unter dem Strich weniger als für einen Privatkundenvertrag! Amazing!
Probleme bei Vertragswechsel
Beim Vertragsabschluss gab es diese Probleme:
- Bestellhotline konnte nur die Vodafone Station anbieten, was mein Problem nicht gelöst hätte
- Die Fritz!Box 6690 gibt es ausschließlich bei einer Onlinebestellung kostenlos dazu
Okay, also problemlos online bestellt. Naja, fast, denn:
Man hat die Möglichkeit bei Vertragsabschluss ein Textfeld mit Wünschen auszufüllen, was ich auch tat, aber man erhält darüber keinerlei Bestätigung und es wird auch nicht auf die Fragen eingegangen.
Der Vertragsvorgang wird ohne Rückfragen durchgeführt.
Leider bestätigte sich mein ungutes Gefühl, als ich das Paket mit der Fritte 6690 öffnete und keinerlei Vertragsunterlagen darin fand. Auch per Post kam nichts.
Also rief ich die Hotline erneut an, bevor ich die Box an den Kabelanschluss klemmte.
Dabei kam Folgendes heraus:
- Da der aktuelle Vertrag auf den Nachnamen meiner Ehefrau läuft, war keine Rufnummernportierung zum Businesstarif möglich.
- Vodafone übernimmt, entgegen den Angaben auf deren Website, aus demselben Grund keine Kosten für den Altvertrag bis zum regulären Vertragsende, was zu doppelten Kosten führt.
Warum wird mir das nicht vor dem Vertragsabschluss mitgeteilt?
Warum wird mir der Router zugesendet, ohne dass ich eine detaillierte Vertragsbestätigung erhalten habe, in der auf meine Fragen eingegangen wurde?
Hier stellt sich mir die Frage, warum solche grundlegenden Informationen nicht im Vorfeld klar kommuniziert werden. :-(
Keine schriftliche Bestätigung von Sonderleistungen
Vodafone bestätigt vor oder bei Vertragsabschluss nach Aussage eines Mitarbeiters keine Sonderleistungen wie eine deaktivierbare Telefoniefunktion im Router schriftlich.
Willkürliche Beschränkungen?
Die Vodafone Station erlaubt keinen vollständig deaktivierbaren Telefoniedienst im Bridge-Mode. Auch wenn es ungewöhnlich klingt, wurde mir dies so von Vodafone bestätigt.
Die Fritz!Box als Mietgerät im Privatkundenbereich bietet keinen echten Bridge-Mode, sondern nur einen „Exposed Host“, der bei uns die Performance und Reaktionszeit beeinträchtigt und durch das doppelte NAT zu sporadischen Problemen führt.
Als Geschäftskunde hingegen kann man laut Vodafone-Techniker die Fritz!Box sehr wohl in den Bridgmode versetzen! Es handelt sich offenbar nicht um eine technische Einschränkung, sondern um eine bewusste Entscheidung auf Produktebene.
Möglicherweise möchte man dadurch verhindern, dass der Rechner eines unerfahrenen Nutzers direkt mit dem Internet verbunden wird, was bei ungeschützten Systemen zu Sicherheitsproblemen führen kann.
Warum das ganze Gedöns?
Für mich als ehemaligen ITler mit einer vielleicht etwas komplexeren Netzwerktopologie ist ein echter Bridge- oder Modem-Mode aber essenziell, um mit OPNsense volle Kontrolle über unser Heimnetzwerk zu haben.
Ich trenne das private und smarte LAN und möchte eine DMZ für bestimmte Services einrichten. Das smarte LAN hat keinen Zugriff auf das private LAN – aber umgekehrt hat insbesondere der HomeAssistant im privaten Netz Zugriff auf beide Netzwerke.
Die Fritz!Boxen sind zwar technisch leistungsfähig, bieten aber nicht die Flexibilität, die ich für mein Setup benötige. Es fehlt die Möglichkeit, verschiedene physikalische LAN-Bereiche voneinander zu trennen.
Zwischenfazit
Meine bisherigen Erfahrungen deuten darauf hin, dass die aktuelle Vertriebsstruktur bei Vodafone dazu führen kann, dass technische Details nicht zuverlässig kommuniziert oder umgesetzt werden. Die fehlende schriftliche Bestätigung von Sonderleistungen erschwert die Vertragsgestaltung zusätzlich.
Meine Suche
Für meinen Standort und meine Anforderungen suche ich deshalb nach einem Vertrag, der:
- mindestens 100/50 Mbit
- echtes Dual Stack
- echten Bridge-/Modem-Mode mit deaktivierbarer Telefonie ermöglicht
- SIP-Datenzugang erlaubt
- Rufnummernportierung unterstützt
- optionale TV-Angebote mit freien Tennis- und Fußballübertragungen bietet
- preislich vergleichbar oder verhandelbar ist
Alternativen im Kabelnetz?
Hier am Standort gibt es als Kabelkunde im Vodafone-Netz nur Vodafone, O2 und Eazy. Wir haben weder Glasfaser noch das Kabelnetz von Pyur. So langsam wäre ich an Starlink interessiert, aber da der Laden Elon Musk gehört, erübrigt sich das.
Vodafone
Meine Probleme mit Vodafone habe ich bereits geschildert.
eazy
Maximal 50 Mbit/s im Download, kein Dual Stack, kein Bridge-Mode, keine eigenen SIP-Daten
O2 Kabel
Nutzt das Vodafone-Kabelnetz, daher technisch identisch zu Vodafone, Einschränkungen bei Dual Stack und Bridge-Mode bleiben vermutlich bestehen, auch wenn ich eine andere Aussage bekam.
Übersicht
Anbieter | Technik | Tarif | Dual Stack | Bridge-/Mode | SIP im LAN | TV zubuchbar | Upload (Mbit/s) | Vertrag verhandelbar | Preis/Monat* |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Vodafone | Kabel | 100/50 | Ja** | Ja*** | Nein**** | Ja | 50 | Ja | ab 39,99 € |
O2 Kabel | Kabel (Vodafone-Netz) | 100/40 | Ja** | Ja*** | Nein**** | Ja | 40 | Ja | ab 34,99 € |
eazy Kabel | Kabel (Vodafone-Netz) | 50/25 | Nein | Nein | Nein | Nein | 25 | Ja | ab 19,99 € |
Telekom | VDSL | 100/40 | Ja** | Ja | Ja | Ja | 40 | Ja | ab 44,95 € |
easybell | VDSL | 100/40 | Ja | Ja | Ja | Nein | 40 | Ja | ab 34,99 € |
1&1 / o2 | VDSL | 100/40 | Ja** | Ja | Ja | Ja | 40 | Ja | ab 34,99 € |
* Preise: Durchschnittliche Grundgebühr pro Monat nach Ablauf von Aktionszeiträumen, ohne Hardware/Router, Stand Juni 2025.
** Dual Stack meist auf Anfrage oder gegen Aufpreis, besonders bei Privatkundentarifen.
*** Bridge-Mode (Privatkunden) deaktiviert nicht die Telefonie, SIP-Server blockiert.
**** SIP-Daten werden nicht zur freien Nutzung im LAN bereitgestellt.
1&1 oder Telekom?
1&1 ist unangefochten in der Kundenzufriedenheit an erster Stelle. Danach kommt die Deutsche Telekom, mit der ich auch unter dem Strich gute Erfahrungen gemacht habe, wenn man deren Hotline mal völlig außer Acht lässt.
Hey, Telekom! Wenn Du das hier liest, dann mach mir mal ein gutes Angebot!
Ja, die durchforsten wirklich das Netz nach Beschwerden, wie man am o. a. Artikel sehen kann.
Warum nicht zu 1&1?
Weil ich dort seit BTX-Zeiten Kunde war und ich vor der Einführung Marcel D'Avis als Altkunde fast das Doppelte wie Neukunden zahlen sollte. Zitat des Mitarbeiters auf meine Beschwerde: "Das ist so und wenn Sie deswegen kündigen wollen, dann kündigen Sie eben.". Das tat ich dann auch direkt! Plötzlich hätte ich doch Sonderkonditionen bekommen, aber da war ich schon bei Vodafone.
Liegt es an mir?
Der Gedanke kommt mir immer wieder, wenn ich Probleme mit Telekommunikationsunternehmen habe: Liegt es an mir? Bin ich ein Querulant? Ein schwieriger Kunde?
Eigentlich nicht. Ich weiß, was ich will und solange die Leitung halbwegs stabil läuft, behellige ich den Anbieter auch nicht. Ein Ausfall für ein paar Stunden? Geschenkt! Ein Ausfall für einen Tag? Gab es auch schon, ist okay, passiert.
Vodafones Pech war nur, dass unsere alte Cable-Fritte mit unserem – nach einer Bereichsstörung augenscheinlich waidwunden Upstream-Kanal – Probleme machte. Der Rest ist die oben nachlesbare Geschichte.
Sich anbahnendes Unheil
Beim Blick ins Modemmenü fallen die Upstream-Pegelwerte auf: Mit bis zu 50,2 dBmV (OFDMA) kratzt das Signal bereits an der oberen Toleranzgrenze. Zwar funktioniert der Anschluss derzeit stabil – trotzdem deuten solche Werte auf eine mögliche Rückwegproblematik hin, die sich bei Wetterumschwung oder Netzbelastung bemerkbar machen könnte. Das ist aber für mich nichts, was einen Technikerbesuch rechtfertigen würde. Die Techniker sollen sich lieber um echte Ausfälle bei anderen Kunden kümmern.
Wie könnte Vodafone das Problem lösen?
Woran hängt es eigentlich?
- Einzig an der nicht deaktivierbaren Telefonie in der Vodafone Station
Lösung:
- Telefonie in Vodafone Station deaktivieren oder eine andere Nummer eintragen und unsere Hauptnummer mit SIP-Zugangsdaten freigeben. Die Daten haben wir ja schon.
Würde Vodafone das hinbekommen, würden wir gar nichts ändern, sondern die nächsten dreißig Jahre ein stiller und zufriedener Kunde sein.
Ich freue mich über Empfehlungen
Falls jemand ähnliche Anforderungen hat oder konkrete Anbieter und Tarife kennt, die diese Kriterien erfüllen, freue ich mich über Hinweise und Empfehlungen.
Vor allem würde ich mich freuen, wenn mir jemand eine schriftliche Kontaktmöglichkeit zu O2 oder Vodafone nennen würde. Ich konnte keine finden.
Edit
Weitere Anrufe getätigt:
- Glasfaser ist nicht geplant.
- 1und1: 16 Mbit (LOL!)
- Telekom bietet 50 / 20, Hybrid, DSL und LTE (LOL2)
Es wird also wohl O2 werden, auch wenn Vodafone dabei mitverdient. Ein Hoch auf Monopolisten und die Privatisierung der Telekom.
Habe in der Vodafone-Community nach einer Kontaktmöglichkeit oder einem alternativen Anbieter gefragt.
Edit 2
An: moc.e1751192761nofad1751192761ov@of1751192761ni1751192761
Betreff: Letzter Versuch eines Vertragsabschlusses
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich starte einen letzten Versuch eines Vertragswechsels vor dem Ablauf unseres alten Vertrags (XXX XXX XXX), der auf meine Ehefrau XXXXX XXXXXl läuft.
Am Telefon wurden mir folgende Eckdaten versprochen:
- Echtes Dual Stack (kein DS-Lite)
- Bridge- oder Modem-Mode mit deaktivierter Telefoniefunktion im Router, da ich OPNsense als Firewall nutze
- Zugriff auf SIP-Daten, sodass ein SIP-Gateway im LAN an den Vodafone SIP-Server angemeldet werden kann
- Optional zubuchbares TV-Angebot (Interesse meiner Frau: freie Tennis- und Fußballübertragungen, z. B. Eurosport unverschlüsselt)
Bitte bestätigen Sie mir schriftlich, dass all dies möglich ist.
Leider haben sich wieder nach einer Vertragsänderung Probleme gezeigt, die mir vor Vertragsabschluss als problemlos dargestellt wurden.
- Da der aktuelle Vertrag auf den Namen meiner Ehefrau läuft, war keine Rufnummernportierung zum Businesstarif möglich.
- Sie übernehmen, entgegen den Angaben auf Ihrer Website, aus demselben Grund keine Kosten für den Altvertrag bis zum regulären Vertragsende, was zu doppelten Kosten führt.
Wie können wir diese Probleme lösen?
Sie bezahlen Ihre Mitarbeiter auf Provisionsbasis, sodass sich deren Aussagen in der Vergangenheit als nicht zutreffend herausgestellt haben.
Daher eine letzte Frage:
Mir wurde gesagt, dass ich meine alte Fritz!Box 6490 Cable an den zweiten Anschluss der Multimediadose anschließen und damit das Kabelfernsehen in das LAN streamen könnte, wenn ich einen Kabel-TV-Tarif dazubuche. Ist das korrekt?
Danke im Voraus!
Viele Grüße
Michael Hessburg
Edit 3
Mittlerweile hat sich Vodafone Care eingeschaltet. Die Mitarbeiterin war _richtig_ kompetent und hat bestätigt, dass es so nicht funktioniert. Sie hat den Vertrag direkt storniert.
Im Vodafone-Kabelnetz nützt auch ein Vertrag mit O2 nichts. Ich ärgere mich nur darüber, dass die Verkaufsmitarbeiter von Vodafone gerne Mist erzählen. Das hat mir und Vodafone viel Zeit und damit Geld gekostet.
Die Telefoniegeschichte werde ich nun mit einer Fritte 7430 (versuchen) zu lösen. Die hat einen TelefonEINGANG. Wenn das klappt, gibt das auch einen Artikel.
Edit 4
Der Businesstarif wurde storniert, die Kündigung des alten Vertrags haben wir widerrufen. On top, wir entsinnen uns, dass meine Frau gerne Sportübertragungen schauen wollte, haben wir unter der 0221 466 19100, eine Rufnummer angeblich für alte Unitymedia-Kunden, bei der man Sonderkonditionen erfragen kann, TV Connect gebucht.
Eigentlich sollte das über die reguläre Hotline 12,99 EUR kosten, aber uns wurde es für 3,99 EUR dazugebucht. Okay, unser normaler Vertrag wurde um diesen Betrag teurer, dafür wurde TV Connect kostenlos dazugebucht.
Der Vertrag verlängert sich dadurch um 24 Monate. Warum haben die das so gebucht? Ja, ist klar. TV Connect kann man monatlich kündigen. Dadurch, dass unser Vertrag teurer geworden ist, bindet uns Vodafone indirekt doch 24 Monate an TV Connect. Clever, oder?
Was schaute meine Frau zuerst? Ein Tennisturnier, was sonst?
Wo schreibe ich diese Zeilen? Auf einem Tennisplatz.
Meine Frau spielt gerade Turnier gegen eine stärkere Gegnerin. Hochwanger, in der 37. Woche. Und es steht 6:3. (Update: Meine Frau hat 6:3 und 6:3 gewonnen). Im Navi ist schon die Strecke zum Alice Hospital in Darmstadt hinterlegt.
Update: 6:4 und 6:4 auch das zweite Spiel gewonnen. In der prallen Sonne auf einem Sandplatz. Sie wird jedenfalls heute nacht durchschlafen. :-P
Ach ja: Wie ist die SD-Qualität von Eurosport? Unterirdisch! Ganz frühes Kinox.to! Es gibt einige Sender, die kann man sich in SD geben, die haben DVD-Qualität, die Masse sieht aber aus wie über ISDN gestreamt.
HD-Sender sind besser? Nein. Das ist kein HD, das scheint nur HD Ready zu sein. Die Mediatheken der ÖR sind wesentlich besser.
Wie ich mir die ganze Geschichte schönrede? Die alte 6490 Fritte hängt neben der Vodafone Station an der Multimediadose und streamt auf vier Kanälen das lineare Fernsehen (sic) in das LAN. Ich habe schon einen VDR auf Proxmox installiert, der die Streams aufzeichnen kann.
Über die Autosuche werde ich einige Suchanfragen generieren, die mir Filme, Serien und Dokus auf den öffentlich-rechtlichen Sendern (nur die sind in HD) aufnehmen werden. Das hatte ich schon vor 20 Jahren so gemacht und dabei einige Perlen auf der HDD gefunden, die ich sonst nie gesehen hätte. Das ist schon nett.
Fazit
Was ich gelernt habe?
Vertrauen in technische Aussagen und Versprechen der Verkaufs-Hotlines ist fehl am Platz – egal ob bei Vodafone oder O2. Die Kombination aus Provision, Intransparenz und gewollter technischer Einschränkung führt bei komplexeren Anforderungen regelmäßig ins Chaos.