Bei dem Wetter kommt einem schon der Gedanke, dass man vielleicht doch mal etwas im Garten tun könnte. Neulich bauten wir ein Trampolin auf, damit Kinder beim Baustellenbesuch bespaĂt sind. Aber auch das Planschbecken aka Olympiabecken schreit förmlich danach wieder in Betrieb genommen zu werden. Vielleicht spreche ich auch nicht schwimmbadisch und das Becken schreit danach zugeschĂŒttet zu werden?
Schauen wir es uns einmal ein wenig genauer an. 5,80 m lang und 3,00 m breit. Die Höhe betrĂ€gt an der tiefsten Stelle knapp 84 Zentimeter, an der flachsten 72 Zentimeter. Das macht eine OberflĂ€che von rund 32 Quadratmetern, die saniert werden muss. Das gesamte Wasservolumen bis zur Oberkante gefĂŒllt: in etwa 13,5 Kubikmeter. Ich schĂ€tze, dass in der RealitĂ€t rund zwölf Kubik Wasser, also zwölf Tonnen auf das Becken drĂŒcken. Das erklĂ€rt die relativ dĂŒnnen WĂ€nde. Eine komplette FĂŒllung kostet aber rund dreiĂig Euro fĂŒr das Wasser. Es ist eben doch etwas mehr als ein Planschbecken.
An der schmalen Westseite befindet sich ein gröĂerer Riss zwischen Boden und WĂ€nden. Den werde ich aufstemmen und schauen, was da los ist. Hoffentlich kann ich ihn mit Brunnenschaum reparieren.
Der Ablauf ist auch ein kleiner Traum…
Hier sieht man, dass der Pool offensichtlich aufgestockt wurde.
An der Stelle gab es einen Riss. Tja… der gesamte Pool ist sowieso nicht sonderlich sauber gearbeitet und die WĂ€nde sind teils sehr krumm und uneben. Hier muss ich sowieso spachteln und die Risse mit einem Band ĂŒberbrĂŒcken.
Wie bekomme ich die Farbe herunter? Und die teils bereits aufgetragene und wieder abgeplatzte Spachtelmasse? Insgesamt sind sind es, wie gesagt, rund 10 qm OberflĂ€che. Ich werde mit einem DratbĂŒrstenaufsatz oder einer Schuppscheibe experimentieren. Klar, ich könnte mir auch einen Sandstrahler leihen. Mal sehen.
Was mache ich danach? FFF? Farbe? Folie? Fliesen?
Nein, Farbe ist Blödsinn, das hÀlt nicht lange.
Folie? Bin ich Experte dafĂŒr?
Fliesen? Sicher nicht, die werden bei meinem GlĂŒck und meinen FĂ€higkeiten sicher unterspĂŒlt.
Aber es gibt da noch so eine Spachtelmasse fĂŒr Betonpools, die fĂŒr SchwimmbĂ€der aus Beton entwickelt wurde. Der wĂŒrde ich mal eine Chance geben. Danach könnte ich immer noch zu Folie greifen.
Zuerst aber werde ich den o.a. Riss ausbessern und dann das Becken fĂŒr die erwĂ€hnten Kosten von zwölf Euro fĂŒllen und schauen, was mit den ganzen Rissen ĂŒberhaupt passiert, bevor wir weiteres Geld in den Pool versenken.
Auch mit dem Ăberlauf bin ich noch am ĂŒberlegen. Das Becken ist eh sehr flach. Vielleicht sollte man ein Schwallbecken daraus machen, sodass es bis zum Rand gefĂŒllt werden kann? Entweder stocke ich noch einmal den Rand um die Höhe einer Ăberlaufrinne auf (dann knapp 80 cm Wasserhöhe) oder ich setze eine Ăberlaufrinne seitlich an. Wie dem auch sei, ein Aufstellbecken kostet selbst mit Pumpe weniger als die Sanierung dieses Planschbeckens. Trotzdem widerstrebt es mir das Becken abzureiĂen, denn auch das bedeutet Arbeit und Kosten.