Das Dilemma mit der Bodendämmung

Zuerst wollte ich die Fußbodenaufbau im KBZ mit der Dämmstoffplatte „Floorrock“ realisieren, aber… nun, die Bodenplatte liegt quasi tiefer als der Hang daneben. Somit ist es nicht ganz auszuschließen, dass ein anhaltender Starkregen doch Wasser durch die Fundamentmauer zwischen Bodenplatte und Dämmung drücken könnte. Außerdem liegt der Taupunkt des Fußbodens an der Untergrenze der Dämmplatten.Deswegen wollte ich nun doch eine wasserfeste Dämmung für den Boden haben. Bin mir nur unschlüssig, ob ich die Dampfbremse über oder unter die XPS-Platten legen soll. Eigentlich sollte keine Wanne entstehen, die nicht mehr abtrocknen kann.
Knifflig, aber wenn ich die Dampfbremse über die Dämmplatten lege, ist die Trocknungsreserve bei 75 g/m²a. Das ist immer noch nicht super, aber wohin soll die Luftfeuchtigkeit auch bei einer Bodenplatte aus Estrichzement verschwinden?

Wie ich auch die Dampfbremse platziere… es ändert sich nichts signifikant. Ich kann sie auch weglassen, es passiert nichts. Selbst die blöde Anti-Quitsch-Folie von Selfio hat einen größeren Einfluss auf die Trocknungsreserve, als die teure Dampfbremse.
Nun gut, wie dem auch sei: Ich werde die Dampfbremse über die XPS-Platten legen. Schlicht aus dem weiteren Grund, dass ich keine chemischen Ausdünstungen im Wohnraum haben möchte.


Bild: ubakus.de

Der U-Wert ist mit 0,232 für einen Fußboden sehr gut.

Nun gut, wer bereits nach XPS-Platten in 100 mm Stärke gesucht hat, der weiß, dass die Baumärkte dafür 19 Euro aufrufen.
Bei Ebay-Kleinanzeigen fand ich im 45 Minuten entfernten Hockenheim aber Platten, die ich für 11 Euro den Quadratmeter bekam.
Sechs Packungen passten auf den Hänger, die siebte in den Kofferraum des Rodius(es).


Den Hänger schob ich mit Frau™ die Einfahrt hoch. Wiegt ja nichts, der Mist.

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