Halbtagswerk

Ich wollte die Lampen im Vorratskeller anbringen, die zwei fehlenden Fensteröffner installieren und halt anderen Kleinkram erledigen.

Man sieht es: Die Kellerdecke ist wellig. Ich kann nicht genau sagen, ob es an der Betondecke oder der Dämmung liegt, aber wenn ich mir die „Ebenheit“ des Kellerbodens so ansehe, liegt es an der Betondecke.
Naja, jedenfalls habe ich da zwei Ritos 24 Watt LED-Leuchten installiert. Mit dem Laser ausgerichtet und so. Naja, gerade ist anders, aber okay, was soll es?
Eigentlich plante ich ja drei solche Lampen, aber die Letzte passt im hinteren Bereich einfach nicht mehr zwischen die Ab-/Wasserrohre.
Vielleicht werde ich die quer installieren? Jo, ist ein Kellerraum, da geht das klar, oder?


Weiter im Hellen: Die Flurbeleuchtung im DG fehlte noch. Erledigt. Easy.


Das sah im Wohnzimmer schon anstrengender aus. Hier habe ich zwölf klassiche GU-10-Deckenspots aus lackierten, vernickelten Metall installiert. Die aus dem Bauhaus.
Ja, das ist schon aufwändiger als die China-Spots aus dem Flur. Und mal ganz ehrlich: die GU-10-Spots sind aus der Sicht eines Installateurs ein Graus.
Man muss sie zusammenschrauben, den dämlichen Warnhinweisaufkleber auf dem Rand abziehen, die Kleberreste mit Öl wegreiben, einen Arm anschrauben, auf dem Boden herumkriechen, fluchen und die Schraube verloren geben.
Die Leitungen in die Klemmen stecken… festen Sitz kontrollieren… die Leitung wieder in die Klemme stecken… Sitz kontro… Ja lecks mia doch moal oam Oarsch!  Jetzt halte doch! Dreckscheissschrott!
Dann die Abdeckkappe auf der Klemme wieder aufstecken… Leitungen zusammendrücken… Abdeckung drauf… WTF? Drücken! Geh drauf, Du Sau! Abdeckkappe entnervt in den Müll kloppen.
Spot einsetzen und andrücken… andrücken… Geh rein! Ja, leck mich doch am Arsch!
Spot wieder ausbauen, Arm verbiegen, sich schneiden und den Spot wieder einbauen. Fluchend darauf schlagen, bis er bündig sitzt.
Die Klammern sind echt kacke für eine Rigipsplatte, die auf eine alte Holzdecke geschraubt wurde.
Aber richtig lustig wird es noch werden, wenn ich die GU-10-Lampen einbauen werde!
Ich freue mich schon dauernd die Leiter hoch und runter zu klettern, weil mir dieser dämliche Guss-Ring immer wieder runterfallen wird!

*KRACK* *KRÄCHZ* ACHTUNG! ACHTUNG! Wir unterbrechen den Artikel für eine wichtige Meldung! Kaufen Sie nicht – ich wiederhole! – NICHT die Einbauspots aus dem Bauhaus! Schonen Sie ihre Nerven! Denken sie an Ihre Rente! *DÜ-DÜ-DEL-DÜ-DÜ*


Zurück im Keller. Vorletzten Fensteröffner im Werkraum installiert. Musste auch wieder ausgestemmt werden. Naja, war leicht.


Und dann auch noch den Öffner in der Waschküche angegangen. Der passte auf Anhieb und der Drops war in zehn Minuten gelutscht.
Ja, ja, ich werde mir noch Wandauslassabdeckungen in 3D drucken.


Im Vorratsraum habe ich einen Kabelkanal für die Leitungen zu den Fensteröffner gelegt. Daneben kommt noch eine Abzweigdose und das PLS-1000, wie ich es bereits geplant habe.


Auf in die Küche. In die Schräge der Verkleidung für die Luftheizung wollte ich Lampen bauen. Warum? Wieso?
Warum leckt sich der Hund die Eier?
Weil er es kann!
Die Lampen sollten rund sein und damit die Form des Luftausströmers im unteren Bereich aufnehmen.
Was die anleuchten?
Auch wurscht. Die leuchten halt. Das machen Leuchten nun einmal!
Ausschnitte angezeichnet und rundum angebohrt.
Mit der Faust draugeschlagen und…


Offen!
Die Ränder noch mit dem Cuttermesser begradigt und die Lampen eingesetzt.


Was guckst Du? Bin ich Kino, oder was?
Naja, nett. Die Dinger sind dimmbar und machen ein sehr diffusen Licht mit warmen 3.000 Kelvin.
Ich glaube 9 Watt pro Stück.
Gehen mit den Deckenlampen an.

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