„Deutlicher Unterschied!“

Lange nervte mich die Unsicherheit, dass wir wohl möglich eine TrittschalldĂ€mmung unter der Selfio-Trockenestrich-Fußbodenheizung haben mĂŒssten. Die Unsicherheit hat ein Ende, denn die Lieferung kam und wir konnten die Notwendigkeit in einem Versuchsaufbau eruieren.Die Selfio-Mitarbeiter meinten schon im GesprĂ€ch, dass deren Platten keine TrittschalldĂ€mmung böten. Sie könnten sich auch nicht vorstellen, dass eine dĂŒnne Matte viel ausrichten könne. Ich kaufte trotzdem auf gut GlĂŒck eine Packung TrittschalldĂ€mmung aus XPS im hiesigen Toom-Markt. Klar… und eine 20 mm Trockenestrichplatte. Dann legte ich die HeizungstrĂ€gerplatte auf die Dielen und darĂŒber den Estrich. Ich machte einige SpaziergĂ€nge in dem Raum und Frau™ lauschte im Wohnzimmer darunter dem emittierten Schall. Begeistert war sie nicht. Sie hĂ€tte nicht sagen können, wo genau ich gerade drĂŒber gelaufen wĂ€re. Es gab also keinen Unterschied zwischen den Dielen und dem Fußbodenheizungsaufbau. Nun, die TrĂ€gerplatten bestehen auch aus Styropor, das ist schon relativ hart.

Also legte ich die grĂŒne TrittschalldĂ€mmung darunter und wanderte erneut umher.
Mein Weib war nun zufrieden. Diesmal wÀre ein deutlicher Unterschied zu hören.

Wollte ich verifizieren. Und tatsĂ€chlich. Hörten sich die Schritte auf den Dielen noch laut und hell an, so haben die nur 5 mm starken Matten dafĂŒr gesorgt, dass sich Schritte im Dachgeschoss nun wie in jedem anderen Haus anhören: leise und entfernt. Prima.

Leider ist der Aufbau nun statt 5 mm bereits 5,5 mm hoch. Ja, ja, ein halber Zentimeter ist ja nix. Aber bei 30 Grad Dachneigung kÀmpft man um jeden Millimeter Stehhöhe.

Zum Schluss bin ich noch auf die Kante der Estrichplatte getreten, die, die ĂŒberlappt. Der Falz ist auch direkt abgebrochen. Naja, ist egal, der muss sowieso abgeschnitten werden, wenn diese Platte an eine Wand angrenzt.

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